die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Mit Löwenzahn und Lebensfreude => Thema gestartet von: cyparis am Juli 31, 2014, 12:58:01
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Auch heute stieg ich auf den Hang,
Umarmte meines Zwillings Brust
Froh und heiter, sehr bewußt
Dem gleichen süßen Puls entlang.
Endlich wieder sie zu sehn:
Meine eigne zweite Seite!
Schien, als wolle Sonn aufgehn.
Charme und Herz: nie streite!
Heute gilt nur Zwiegesang,
Wie er galt ein Leben lang.
Ach, mein Lieb, Du mein Gewicht:
Ruh mich aus, wenn's mir gebricht,
Zeiten zu ertragen.
Ewig warst Du ohne Klagen,
Niemals müd mir im Verzagen.
Bist der Fels mir stets gewesen,
Erdenhilfe vor dem Tief.
Rettung ward das Briefelesen.
Gabst Dich, wenn ich machtlos rief.
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Ich weiß nicht, ob das bereits einestellt war;
gefunden habe ich es hier nicht.
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Hi, Cypi!
Die erste Zeile ist zu lang, da würd ich das "sanften" weglassen.
Die beiden dreihebigen Zeilen in der langen Mittelstrophe kann man lassen, sie fügen sich gut in die Satzmeoldie.
Welche Bewandtnis hat es mit dem "Gerüst"? Wohnt deine Schwester auf einem namentlich "schwarzen" Berg?
Ein sehr anrührendes Gedicht über unverbrüchliche Geschwistertreue und -liebe.
Sehr gern gelesen!
LG, eKy
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Lieber Erich,
ich werd es abändern, in Deinem Sinne.
Bruce Chatwin schrieben einen Roman über Zwillinge (den ganzen Lebenslauf, Brüder)
mit dem Titel "Auf dem schwarzen Berg".
Das hat mich inspiriert.
Hab Dank für Dein Lob!
Lieben Gruß
von
Cyparis