die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: Curd Belesos am August 23, 2014, 11:07:33
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Wir haben unser Nest am Meer gefunden,
Hier ist das Glück uns beiden endlich hold,
Die Zeit zu zweit viel kostbarer als Gold,
Denn unsre Herzen können hier gesunden.
Vergangne Zeiten schlugen manche Wunden,
Doch unser neues Glück vertreibt den Schmerz
Und so erholt sich langsam unser Herz;
Es zählen nur noch diese schönen Stunden.
Mit Freuden haben wir uns das gegeben,
Was man im Rausch der Sinne gerne gibt,
Und wollen neu uns eine Zukunft bauen,
Denn nur zu zweit genießen wir das Leben.
So voller Hoffnung, selig und verliebt
Darf unser Herz dem Wort des andern trauen.
© Curd Belesos
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Hi, Curd!
Schönes Sonett, nur ein paar Details:
S1Z3 - "die Zeit zu zweit viel schöner noch als Gold" fließt sprachmelodisch viel weicher und zum Takt passender.
S2Z1 - Dem Takt zuliebe: "Vergangne..."
S4Z3 - Mit der Melodie würde "andern" mehr harmonieren.
Du hast in allen Strophen die Zeilen mit männlicher Kadenz mit jenen mit weiblicher Kadenz umfasst, was dem Ganzen einen sehr angenehmen Klang verleiht. Wiewohl im klassischen Sonett nur weibliche Kadenzen vorkommen sollten, beweist du hier auf hohem Niveau, dass es auch anders geht, und mitnichten zum lyrischen Nachteil des Sonetts!
Sehr gern gelesen!
LG, eKy
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moin moin Erich,
über deine lobenden Zeilen freue ich mich, jedoch konnte ich dem Gold das "schön" in diesem Zusammenhang nicht gleich geben, da es mir um die Kostbarkeit der Zeit geht, die man in einem Liebesnest verbringt.
Nach Stunden innerer Zwiesprache habe ich deine Vorschläge übernommen, auch zu S1Z3, es fließt weicher, wie du richtig schreibst.
Danke.
LG
CB
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Das liest sich sehr schön, lieber Curd. Da freue ich mich mit.
LG gummibaum
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moin moin lieber gummibaum, danke.
Jede Liebe braucht einen Platz zum verweilen.
LG
CB
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Welch ein grandioses Liebesgedicht!
Da ruft alles in die Welt hinaus:
Ich liebte, ich liebe, ich liebe endlich wieder!
Lieber Curd -
ich bin bewegt und entzückt.
Ich spüre einen neuen Klang in Deinen Gedichten; er entfernt sich von der Laube.
Zwei interessante Strömungen!
Lieben Gruß
von
Cyparis
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moin moin liebe Cyparis,
......er entfernt sich vielleicht ;)
Hier in der Laube hat es uns gefunden,
Das späte Glück, es ist uns beiden hold,
Die Zeit zu zweit viel schöner noch als Gold,
Denn unsre Herzen können hier gesunden. ::)
Danke, ich freue mich sehr über deine Zeilen.
Einen freudigen Gruß aus der Trave Niederung.
Curd
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Wir haben unser Nest am Meer gefunden,
Hier ist das Glück uns beiden endlich hold,
Die Zeit zu zweit viel kostbarer als Gold,
Denn unsre Herzen können hier gesunden.
Vergangne Zeiten schlugen manche Wunden,
Doch unser neues Glück vertreibt den Schmerz
Und so erholt sich langsam unser Herz;
Es zählen nur noch diese schönen Stunden.
Mit Freuden haben wir uns das gegeben,
Was man im Rausch der Sinne gerne gibt,
Und wollen neu uns eine Zukunft bauen,
Denn nur zu zweit genießen wir das Leben.
So voller Hoffnung, selig und verliebt
Darf unser Herz dem Wort des andern trauen.
© Curd Belesos
guten Abend, lieber Curd
sehr gerne und andächtig habe ich dieses Gedicht gelesen.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen,
dass das, was Ihr in dieser Laube gefunden habt,
Euch ein ganzes Leben lang treu bleibt.
Zeilen, die im Herzen verbleiben.
Danke und einen lieben Gruß
vom ollen Poeten
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guten Abend gray-poet,
ja, wenn das LI mit dem Autor identisch wäre, wären es Verse, die aus dem Herzen in die Feder geflossen sind.
Ich freue mich über deine Empfindungen zu meinem Gedicht.
LG
CB