die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Das Blöken der Lämmer => Thema gestartet von: cyparis am September 02, 2014, 18:19:45

Titel: Den selbsternannten Göttinnen
Beitrag von: cyparis am September 02, 2014, 18:19:45
Ich fühl mich anomalisch wohl,
ich hab nur eine Konkurrenz.
Sie hält ne schwarze Kerze, wohl,
in ihren längst erstorbnen Lenz.

Ich bin die Göttin aller Lieder.
Alle Irdendichter sind nur Säue,
sie käuen meine gallegelbe Bläue
wieder und wieder und wieder.

Ich herrsche über alle Flöten,
mehr sind sie nicht für mich.
Selbst rote Herzen bleiben Kröten.
Denn göttlich bleibe ich, nur ICH.

Du magst Verwalther sein von Himmels Gnaden:
Du bleibst ein Wurm, ein Fraß der Socken.
Du magst mit sexy Toten wurmlich locken:
Was bist du doch so dreckundschneckbeladen!

ICH jauchze hier als Gottes Sturm,
ICH bin der wahre, klare Gott und Dichter.
Ihr seid so blind wie jeder Haufen- oder platte Wurm.
Unsäglich niederstes Gelichter.

Ob der niedre Plonka oder Waltherkronka:
Ich mach immer wieder, wieder, wieder
all die Barbaren niedrigst nieder,
denn nur ICH bin hoh, hoch und höher Yonka, Yonka!


Ich mache niemals logorrhoeisch Scherze -
ich ehre das, was aus mir fließt!
Ich liebe das, wie Herzchen eine schwarze Kerze.
Ich bin der Gott, der sich in Euch und mich ergießt.





Übrigens:
Demnächst droht mir Irdisches. Sie wollen mich entlassen.
Drückt mir die Daumen.





02. September 2014
Titel: Re:Den selbsternannten Göttinnen
Beitrag von: cyparis am September 04, 2014, 13:41:36
Die edlen Männer und Frauen hatten ein Einsehen:
Solange die Logorrhoe nicht ausgeheilt ist,  ist ein noch nicht begrenztes Verweilen wieder rezeptiert. ;D


https://www.gedichte.com/threads/189965-Forderung-meinen-Status-anzuerkennen