die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Drum Ehrlichkeit und Edelweiß => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am Juli 31, 2010, 15:51:54
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Der Abend lässt den Horizont erweichen,
schiebt Röte in die ungewisse Ferne.
Mein Auge sucht das Draußen zu erreichen,
die weite Welt im Zelt mir fremder Sterne.
Es nagt die Sehnsucht nach dem Abenteuer,
verwegne Reize sollen meine Sinne mühen.
Das Fernweh lodert auf wie Essenfeuer.
Adieu, ich träume mich in dieses Glühen.
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Lieber Ingo!
Wie schön ist das!
ich hatte mir gewünscht, daß Du es hier einstellst.
Nach dem Genuß kann man die Augen schließen und LyrIch erneut begleiten.
Hab Dank für diese Harmonie!
Lieben Gruß
von
cyparis
(ganz leise: wollen statt "sollen"? Oder habe ich mißinterpretiert?)
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Hallo cyparis!
Eigentlich ist dieses Gedicht ja "unverschämt fordernd", schließlich bin ich die Nacht zuvor gerade aus Schottland zurückgekehrt. :) Danle fürs Lesen und Kommentieren. LG Ingo
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lieber ingo,
wenn essenfeuer leise rußt,
dann packt auch mich die reiselust,
nach mir sie wie ein riese fasst
und duldet keine fiese rast!
die sehnsucht nach der ferne giert,
wohin sie dann auch gerne führt.
doch kann man auch gedichte lesen -
und dabei sanft und lichte dösen!
so darf man auch in trüben räumen
von kunterbunten rüben träumen
und was es sonst im leben gibt
für den, der nehmen, geben liebt.
wie überaus inspirierend deine zeilen doch für mich waren!
liebe grüße,
larin