die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Mit Löwenzahn und Lebensfreude => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am Oktober 16, 2014, 08:27:52
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Es gabelt sich der Weg vor mir,
ich bleibe stehen und sinnier',
wohin ich meine Wanderschritte
nun lenken sollte, eine Mitte,
die goldne etwa, kann ich nicht
erkennen.
Wähl ich den linken, breiten Pfad,
ist's möglich, dass die Landschaft fad
vor mir sich weitet, mir nichts Neues
zu sehen gibt. Ein Reh, ein scheues,
wär höchstenfalls als Marschbericht
zu nennen.
Das rechte, schmale Gabelstück
möcht schöner sein mit etwas Glück.
Nur könnt's sich vice versa zeigen,
man hörte links die Grillen geigen.
So kehr ich um, ich spür die Gicht
so brennen.
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Das ist Klasse, lieber Ingo!
Und richtig raffiniert, abgesehen von den fesselnden Endversen.
Nur zu gern gelesen und dabeigewesen.
Lieben Gruß
von
Cyparis
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Hi, Ingo!
Fein zu lesen, aber S3Z1: "der Gabelstück"?
LG, eKy
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Lieber Ingo,
Ja, immer diese blöden Kreuzungen...
Sehr feinsinnig und amüsant!
Lieben Gruß
charis