die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Im Gras wispert Hoffnung => Thema gestartet von: a.c.larin am August 11, 2010, 08:26:57
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Schmeiß a Steckerl ins Wossa,
schick mas her wia an Briaf,
loss nur ziagn auf die Wölln,
weu die Liab is so tiaf
Wia a Bam, der sei Wurzl
in Föls eine schlogt-
Schmeiß a Asterl ins Wossa,
wos imma mia sogt,
wo du bist, wias da geht,
dass i ewig di find:
Weu, solaung die Wölt steht,
uns des Wossa vabind’t!
Schmeiß a Hölzerl ins Wossa
und a Blatterl fia mi –
Und woimmer i bin:
I denk daunn an di.
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In Berlin schmeißt man Kippen
und Flaschen hinein.
Woran Fische dann nippen,
danach gehen sie ein.
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Die Spree ist voll Kippen,
die Donau voll Holz,
und wir sind die Flaschen, :-[
das macht uns nicht stolz....
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Ihr seid ja Schla-WIENER
ob Mann oder Frau.
G´schamigster Diener,
wie Donau so blau.
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Liebe larin,
ich halte das für ein sehr schmerzliches Liebesgedicht.
Kein "Servus", eher ein "Ade".
Es ist ein Lied, mir kam sofort eine (existierende) Melodie in den Kopf.
Lieben Gruß
von
cyparis
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liebe cyparis,
stell dir folgende situation vor: jemand sieht sich gezwungen, seine heimat zu verlassen, weil sonst sein ruin droht ( persönlich und finanziell)
er baut sich unter großer mühe in der ferne eine existenz auf. mit der alten heimat verbindet ihn nur noch der fluss, der an beiden orten vorüber fließt.
irgendwann einmal bekommt er besuch von jemandem aus der alten heimat.
dieser jemand spürt seine sehnsucht, seine immer noch tiefe verbundenheit mit dem, was er zurückgelassen werden musste.
da schenkt der besucher ihm worte in form eines gedichtes , dieses gedichtes. zwei fremde umarmen einander liebevoll, so , als wären sie geschwister.....
so vieles ist in uns und wir sind in so vielem zeit und raum trennen uns nur dem anschein nach, doch die gedanken sind frei und überwinden auch größte
distanzen. der fluss der liebe aber fließt unendlich.
ich hoffe, die melodie gefällt dir.
liebe grüße, larin
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Hallo und wie geht es dir larin?
Schöne Zeilen welche durch deine Erklärung noch viel intensiver werden.
Die gehen richtig zu Herzen, aber ich wäre nicht der Knacki würde ich nicht fragen:
Bist du aus Ulm? Wegen der gemeinsamen Donau!
Liebe Grüße von mir dem Knacki
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hallo knacki,
ich bin aus wien und machte urlaub in mühlheim (schwäbische alb).
die zimmerwirtin stammte aus korneuburg. sie freute sich so sehr, wieder besuch aus der "heimat" zu haben.
in der folge hat sie uns viel aus ihrem leben erzählt - die sehnsucht und das heimweh hörte ich so stark aus ihren worten heraus,
dass ich beschloss ihr etwas dazulassen.
das wasser verbindet uns ja : mühlheim - ulm - korneuburg- wien!
also: wenn du heute in die donau spuckst, dann ist die spucke morgen bei mir! ;D
soll ich schon mal die zehen ins wasser stecken?
mir gehts gut - ich hab noch frei!
liebe grüße stromaufwärts,
larin
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Wie schön seid ihr Zwei doch verbunden.
Bespucken könnt ihr euch in Stunden.
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Die Spucke ist flüssig, die Spucke ist fein -
wir laden dich herzlich zum Mitspucken ein! ;)
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Liebe larin,
kennst Du dieVerfilmung des "Felix Krull" mit John Moulder-Brown und Klaus Schwarzkopf?
Diesem Film ist ein sehr bekanntes Musikstück unterlegt, dessen Namen ich leider nicht weiß.
Und d i e s e Melodie geht mir jedesmal durch den Kopf, wenn ich Dein Gedicht lese!
Was mich freut. Denn ich liebe das Stückerl!
cyparis
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Die Spucke ist eklig, ist bakteriell.
Drum Schluck sie man selber und möhöglichst schnell.
Holladeria.....
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@ gun
nein ich schluck keine spuck,
geb sie nur auf das juck.
spuckste in die suppe rin,
kommt sie trotzdem nicht nach wien!
@ cyparis
film, den hab ich nicht gesehn,
doch musik - immer schön!