die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Das Blöken der Lämmer => Thema gestartet von: cyparis am November 07, 2014, 11:56:45

Titel: Unterstrichen
Beitrag von: cyparis am November 07, 2014, 11:56:45
Ich mit Sprache gern spiele,
nicht ich sie beherrsch' zwar,
Beispiele es gibt sie viele
das mir ist sonnenklar.

Verstellen mir ist Bedarf
ich auch lieb Apstrophe!
Gansfuß ich nütze scharf!
Falsch? Mir nicht Katastrophe.

Mir Smileys sind Freude auch!
Verschwenden ich mag sie gern.
Macht ich aus der Freude Brauch.
Syntax mir ist allzu fern.



3.11.2014
Titel: Re:Unterstrichen
Beitrag von: Aspasia am November 07, 2014, 12:03:07
Warum bin ich nicht auf diese Technik gekommen? Das erweitert die Chance, passende Reime zu finden, erheblich.  ;D
Titel: Re:Unterstrichen
Beitrag von: Erich Kykal am November 07, 2014, 15:17:55
Hi, Cypi!

Keine Ahnung, ob das auf jemanden im Speziellen gemünzt ist, aber sogenannte bzw. selbsternannte "Poeten", die nicht einmal die Sprache beherrschen, in der sie "dichten", kenne ich - zu meinem fortwährenden Bedauern! - aus den Foren zur Genüge... >:( :o

Schönes Beispiel!

LG, eKy
Titel: Re:Unterstrichen
Beitrag von: Thomas am November 07, 2014, 17:49:03
Liebe cyparis,

ich denken und kapieren nicht
was du sagen mit Gedicht.
issich Kunst und Reime hinten,
doch ich Unterstrich nix finden.

Lieb Gruß und so ;)
Thomas
Titel: Re:Unterstrichen
Beitrag von: wolfmozart am November 08, 2014, 11:50:10
Lieber cyparis,

auch das ist eine Kunst, meisterhafte Wortspiele im Ironisieren eines Textes anzuwenden.

So noch nichts gelesen, gefällt.

LG wolfmozart
Titel: Re:Unterstrichen
Beitrag von: cyparis am November 08, 2014, 14:20:51
Fast genauso gräßlich schreibt ein Ex-Poetryaner; ich habe nicht arg übertrieben.
Jetzt tummelt er sich in einem anderen Forum. Manchmal stehen mir die Haare zu Berge. ;D
Titel: Re:Unterstrichen
Beitrag von: gummibaum am November 09, 2014, 11:59:50
Gern geschmunzelt, liebe Cyparis.

LG gummibaum
Titel: Re:Unterstrichen
Beitrag von: Aspasia am November 09, 2014, 13:52:11
Ich in Deutschsprech war nie gut,
hatt mit deene nix am Hut,
babbel nur nach meinem Schnabbel,
wer’s net rafft, mei Doof-Geprabbel,
dem kann ich am End nix tauge:
Mei Gewäsch iss net zu brauche
Besser halt ich meine Goschen,
knips den Schalter: stumm erloschen.
Titel: Re:Unterstrichen
Beitrag von: cyparis am November 09, 2014, 16:18:46
Hallo, gummibaum -

dass du "gerne" geschmunzelt hast, "beweist" mir, dass du noch nicht "oberlehrerhaft" den "Zeigefinger" gestreckt hast.
Heute "zitiere" ich nicht aus meinem Roman, in dem ich mich in einem "Kapitel" auf "Plato", "Aristoteles" und "Aristophanes"  "beziehe".

 
;)

Ein Dichter, weiß er es,
weicht Fehlern aus gerne.
Lästern so reißt er des'
Schmähers aus der Ferne.

 ;D

Er kennt das halbe Spiegelei
über den Rand nicht blickend.
Um seinen weiß er den Brei,
gefällig selbst um sich nickend.

 ;)
 :D
 ;D