Eine flüchtige Geste,
gesenkte Blicke.
Ich spüre, wie deine Lippen
Worte formen,
aber nichts trägt sie zu mir
in diesem einen Moment
grenzenloser Stille.
In dieser zauberhaften Sekunde
schweben tausend zarte Schneeflocken
durch die glasklare Luft,
irrlichtern um Straßenlaternen,
jede auf der Suche nach ihrem Platz
auf dem kahlen Ast,
dem gefrorenen Grashalm,
dem glänzenden Eisrand
der schmutzigen Pfütze,
schmelzend auf schwarzem Asphalt.
Im matten Licht fasse ich Mut,
hebe die Lider,
stürze in schwarze Seen,
in eine Ahnung von Blau,
kose deine weichen Wangen,
lustwandle auf blassroten Wolken
und schmiege mich
mit katzenhafter Langsamkeit
in dich.