die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Im Gras wispert Hoffnung => Thema gestartet von: cyparis am M?RZ 10, 2015, 10:11:23

Titel: Bitte
Beitrag von: cyparis am M?RZ 10, 2015, 10:11:23
Nun, Schlaf, komm! Tröste mich!
Will nicht am Abend hangen.
Still Du mir mein Verlangen,
da Mond so schwarz verblich.

Das Glück scheint mir so weit,
mag sich mir nicht mehr zeigen.
Ich bin für Dich bereit,
will klaglos mich Dir neigen:
Ganz ohne Gegenwehr.

Deines Trosts bedarf ich sehr,
bin immer noch voll Zagen.
Nun komm! Denn schon gar schwer
beginnt es drauß' zu tagen.







(aus dem Fundus)
Titel: Re:Bitte
Beitrag von: gummibaum am M?RZ 15, 2015, 20:00:08
Die Anrufung des tröstenden Schlafes in glückloser Zeit kann ich gut nachvollziehen, cyparis. Die dritte Strophe, die zeigt, dass das LI die Nacht nicht schlafen konnte, schlingert im Metrum und das "gar" stört mich.

Gern gelesen
LG gummibaum
Titel: Re:Bitte
Beitrag von: Letreo71 am M?RZ 15, 2015, 20:47:03

Deines Trosts bedarf ich sehr,
bin immer noch voll Zagen.
Komm schnell! Denn mehr und mehr (Ist nur so eine Idee)
beginnt es drauß' zu tagen.

Liebe Cyparis,

schön, wenn wir unsere Sorgen einfach wegschlafen können.
Dieses Bitten darum, kenne ich sehr gut.

Lieben Gruß,

Letreo
Titel: Re:Bitte
Beitrag von: cyparis am M?RZ 20, 2015, 19:46:03
Liebe Letreo,

hab ganz herzlichen Dank dafür, daß Du Dich mit diesem Schlaf-Lied beschäftigt hast.
Es ist nach der Melodie eines Hannes-Waders-Liedes geschrieben.
Auf das verstärkende "gar" möchte ich ungern verzichten, drum laß ich es vorläufig mal stehen. Habe aber die beiden Wörter vorher verändert.


Ganz lieben Gruß
von
Cyparis