die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Mit Löwenzahn und Lebensfreude => Thema gestartet von: Fridolin am M?RZ 30, 2015, 18:49:43
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Lang schon nervt mich dein Gockel, Laetinus, er kräht wie der Hausherr.
Hört er morgen nicht auf, schiebt ihn mein Weibchen ins Rohr.
Such nicht länger verzweifelt nach deinem verschwundenen Haustier.
Wenn es dich tröstet, sein Fleisch liegt mir im Magen wie Blei.
Immer noch jagst du nach Schürzen begierig, kannst keiner gefallen.
Gnädig nahm dich dein Weib, eigentlich wollte sie mich.
Ständige Pflege und Ackern der Sprache verpflichten den Dichter.
Aber du bist so blind, dass du die Brache nicht siehst.
Nenne ich Distichen schwer, widersprichst du mir heftig: Mitnichten!
Aber mit Nichten, Freund, hast du's mitnichten versucht.
Lehrbücher schreibst du, das Neuste, potztausend! handelt vom Dichten.
Mach den Lesern den Spaß: gib es als Leer-Buch heraus.
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SUPER, lieber Fridolin.
Wie ich mit Genuß sehe, bist Du wahrhaftig in allen Sätteln gerecht.
Bitte mehr davon, mir läuft das Wasser im Munde zusammen!
Ganz herzliche Grüße
von
Cyparis! :)
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Hi cyparis,
ich habe tatsächlich noch mehr Distichen, aber ich werde sie künftig einzeln vorstellen, ein Distichonexeperte auf einer anderen Plattform hat mir geraten, Distichen doch künftig einzeln vorzustellen, wie es auch Martial einst gemacht hat.
LG Fridolin
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Ja, lieber Fridolin,das hab ich gelesen und ich stimme ganz und gar nicht mit ihm überein.
Obwohl er "immer recht" haben will.
Die Gefahr der Übersättigung ist n i c h t gegeben!!!
Ich jedenfalls bin unersättlich.
Ganz lieben Gruß
von
Cyparis