die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Sprüche, Gedanken, Gescheites => Thema gestartet von: Curd Belesos am April 28, 2015, 23:56:20

Titel: Am Ende des Tages
Beitrag von: Curd Belesos am April 28, 2015, 23:56:20
Dunkel stehen schon die Wälder
und der Blick der weisen Leute
ist dem Westen zugewandt,
auf das leuchtend rote Meer.   

An dem Rande dort zum Himmel
muss das helle Licht der Sonne
in die dunlke Nacht entweichen
und den Tag holt sich der Tod.

Stille ist jetzt in den Weiten
und im letzten Lichterstrahl
ziehen Elfen in die Auen
zu der Quelle mit dem Pan.

Doch ich sehe auch die Geister
in den ausgetretnen Wegen
lautlos auf den Hügel wandern
zu dem schwertdurchbohrten Stein.

© Curd Belesos  22.07.2013
Titel: Re: Am Ende des Tages
Beitrag von: cyparis am April 29, 2015, 08:48:45
Lieber Curd,


das ist sehr mystisch-mythisch.
Ich habe - wenn mich meine alten Augen nicht trügen - zumindest drei Themen entdeckt.
Zwar fehlt mir der rote Faden, aber das liegt an meinem mangelnden analytischen Verstand.
Ließe sich eine Angst extrahieren?

Ganz gleich:
"Wo Pan drinsteht, ist Pan drin" -

und das alleine hat für mich seine eigene Magie.
Ohne reim und dennoch hochlyrisch!


Kompliment
von
Cyparis

Titel: Re: Am Ende des Tages
Beitrag von: Curd Belesos am April 29, 2015, 10:10:12
Moin moin Cyparis,

du hast recht, drei Gedanken, verloren, zusammenhanglos, ohne Vers niedergeschrieben.

Danach bin ich eingeschlafen und habe von Syrinx und Pan geträumt  :)

Einen verträumten Gruß von Curd.
Titel: Re: Am Ende des Tages
Beitrag von: cyparis am April 29, 2015, 11:09:37
Meine Syrinxlaube will erwachen;
schon reckt die Traube sich zum Licht.
Jasmin und hochgewunde Rosen überdachen
mich, wenn Röte durch die eigne Schwere bricht.

Lieber Curd!

Cyparis