die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Drum Ehrlichkeit und Edelweiß => Thema gestartet von: wolfmozart am Mai 16, 2015, 12:05:40
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Wie hab ich an Dich geglaubt!
Warst mein hohes Ideal
Alle hast Du mir geraubt:
Augenblicke ohne Zahl
Oh, Frau Zeit, wann stehst Du still
Weil ich endlich ruhen will?
Einmal solls für immer sein!
-Doch Du lächelst still ein Nein
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Lieber wolfmozart,
ja, die Hohe Frau ist unbestechlich. ;)
Den letzten Vers könnte man auch so formulieren:
Noch lächelst Du ein stilles Nein.
Feines Dings, das!
Lieben Gruß
von
Cyparis
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Hallo cyparis,
Dank fürs Kommentieren.
Deine Version vom letzten Vers dreht sich wohl um das Wörtchen "noch"...
...Aber was ist mit den Leuten, die an Wiedergeburten und einen endlosenb Kreislauf des Existierens glauben?...
...Dann kehrt wohl in einer menschlichen Existenz nie Stille und Ruhe ein?
Es grüßt dich ein etwas philosophierender wolfmozart
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Lieber wolfmozart -
ich habs ein wenig anders gemeint:
Noch lächelt die Hohe Frau Zeit ein stilles Nein,
aber irgendwann nickt sie Dir bejahend zu.
Ob lächelnd oder nicht.
Zu Deinen Anmerkungen:
Ich glaube weder an Wiedergeburt noch an einen endlosen Kreislauf des Existierens.
Von daher hab ich keine Angst, irgendwann und irgendwo als Ameise rumkrabbeln zu müssen.
Nicht ärgern!
Lieben Nachtgruß
von
Cyparis
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Verstehe cyparis, ich vermute du gehörst jenen Menschen an, die überzeugt sind dass man mit dem Tod ins Nichts zurückkehrt und in der Ewigkeit ruhen kann?
Für mich persönlich sind mehrere Varianten vorstellbar, aber ich fühl mich mit dem Universum eins, sodass sich mit meinem Tod praktisch nichts ändern wird. Alles existiert unverändert weiter.
Lieben philosophischen Gruß
wolfmozart
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Gerade die Unveränderlichkeit will mir nicht einleuchten.
Für mich ist All und Alles stetiger Wandel.
Lieben Gruß!
Cyparis
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Selbstverständlich ist alles im Wandel, aber wenn ein kleiner Mensch stirbt ist das für die große Erde und das noch viel größere Universum als wäre nichts geschehen.
Man kann aber glaub ich auch nicht aus dem Universum herausfallen mit dem Tod; meiner Meinung nach ist alles untrennbar verwoben im Dasein
Philosophische Grüße wolfmozart
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Klingt nach Todessehnsucht. Von dieser Haltung aus gelingt es aber, ein ungewöhnliches Verhältnis zur Zeit einzunehmen.
Gern gelesen, wolfmozart. Klein, aber fein!
LG gummibaum
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Dank dir gummibaum.
Todessehnsucht eher nicht, mehr Müdigkeit.
LG wolfmozart