die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: a.c.larin am Juli 29, 2015, 19:29:21
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Ich schau ins Weite, lass die Blicke schweifen,
wie schmiegsam Hügel sich an Hügel reiht!
So weit mein Auge greift, in voller Breite
prunkt Berg und Tal im bunten Sommerkleid!
Ein tiefes Grün, ein satter Farbenreigen
liegt in der Sonne hingebreitet da.
Smaragdnen Zinnen gleich zum Himmel zeigen
der Wälder Kuppen, schimmern fern und nah.
Und immer wieder fällt auf sanfte Matten,
geschwungne Wiesen, die dazwischen noch,
ganz Hast und Zeit vergessend Wolkenschatten.
Blitzt jäh ein Sonnenstrahl durchs Wolkenloch,
dann wechseln Stimmungen wie Melodien.
Oh Land, du reine Schöpfungssinfonie!
Ich möchte tief ergriffen vor dir niederknieen
und in dein Rätsel eingebunden sein – wie sie.
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Ich schau ins Weite, lass die Blicke schweifen,
wie schmiegsam Hügel sich an Hügel reiht!
So weit mein Auge forscht, in voller Breite // hier hätte ich reicht geschrieben statt forscht
prunkt Berg und Tal im bunten Sommerkleid!
Ein tiefes Grün, ein satter Farbenreigen
liegt in der Sonne hingebreitet da.
Smaragd’ne Zinken, die zum Himmel zeigen,//lieber Zinnen statt Zinken?
erklimmen Wälder Kuppen, fern und nah.
Und immer wieder fällt auf sanfte Matten,
geschwungne Wiesen, die dazwischen noch,
ganz Hast und Zeit vergessend Wolkenschatten.
Blitzt jäh ein Sonnenstrahl durchs Wolkenloch,
dann wechseln Stimmungen wie Melodien.
Oh Land, du reine Schöpfungssinfonie!
Ich möchte tief ergriffen vor dir niederknieen
und in dein Rätsel eingebunden sein – wie sie.
Strophe vier hat mich selbst ergriffen.
Und wie!
Lieben Gruß
von
Cyparis
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die zinnen nehm ich gleich mal mit, danke.
an der von dir gennanten stelle hatte ich zuerst "reicht" , dann fiel mir aber auf, dass in der zeile davor "reiht" steht, das fand ich wegen der ähnlichkeit irgendwie störend.
ich könnte vielleicht auch " soweit mein auge greift" verwenden? was meints duß
(im grunde genommen reicht ja auch nicht das auge, sondern eher der blick)
ja, so ein landausflug kann einen schon sehr berühren, ich weiß..
ganz lieben gruß, larin
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greift
find ich gut!
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Hi, larin!
Schön geschrieben!
Ein paar Tipps:
Ich schau ins Weite, lass die Blicke schweifen,
wie schmiegsam Hügel sich an Hügel reiht!
So weit mein Auge forscht, in voller Breite
prunkt Berg und Tal im bunten Sommerkleid!
Ein tiefes Grün, ein satter Farbenreigen
liegt in der Sonne hingebreitet da.
Smaragd’ne Zinnen, die zum Himmel zeigen, Der Apostroph ist überflüssig.
erklimmen Wälder Kuppen, fern und nah. Hier stimmt etwas nicht. Es müsste entweder heißen: "Smaragdnen Zinnen gleich ... erklimmen Wälder Kuppen..." oder, bei unveränderter Vorzeile: "... sind Wälderkuppen ..."
Und immer wieder fällt auf sanfte Matten,
geschwungne Wiesen, die dazwischen noch, Unvollständiger Satz. Es müsste heißen: "...die noch dazwischen sind,"
ganz Hast und Zeit vergessend Wolkenschatten.
Blitzt jäh ein Sonnenstrahl durchs Wolkenloch,
dann wechseln Stimmungen wie Melodien.
Oh Land, du reine Schöpfungssinfonie!
Ich möchte tief ergriffen vor dir niederknieen Zeile um einen Heber zu lang. Man könnte "vor dir" streichen.
und in dein Rätsel eingebunden sein – wie sie. Zeile um einen Heber zu lang. Altern.: "und Teil von deinem Rätsel sein - wie sie."
Sehr gern gelesen! :)
LG, eKy
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Hi Erich,
danke für dein sorgfältiges Lesen.
Strophe 2 hab ich überarbeitet.
In Strophe 4 ist mir das "eingebunden sein" aber doch zu wichtig , - "Teil von" trifft es stimmungsmäßig nicht so für mich,
weils mir da nicht mehr darum geht , dass überhaupt Teile wahrgenommen werden, sondern nur noch ein harmonisch gefügtes Ganzes.
LG, larin