die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Das Blöken der Lämmer => Thema gestartet von: Seeräuber-Jenny am September 06, 2015, 01:22:22
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Wohin ich geh, ich gehe nicht allein.
An meiner Seit
zu jeder Zeit
wirst du, mein Schatten, mein Gefährte sein.
Am Morgen, wenn die güldne Sonne lacht,
gehn wir spaziern
auf allen Viern
und wanken erst nach Haus um Mitternacht.
Da seh ich plötzlich im Laternenschein
dich riesengroß.
Was mach ich bloß?
Ich wollt doch ganz allein der Größte sein.
Wie werd ich dich, zum Kuckuck, wieder los?
Erschieß ich mich,
erschießt du dich.
Ja, die Idee ist wirklich grandios!
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Jessas, Jenny -
d i e Schatten kenn ich auch.
Aber ich hätte
spazieren
....
verlieren
geschrieben, damit es nicht gar zu atemlos klingt.
ich weiß ja, wie Du sprichst, aber ein Vokal ist keine Sünde! ;)
Nachtgruß
von
Cyparis
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Liebe cyparis,
es muss atemlos klingen, deshalb weisen die Zeilen 2 und 3 jeweils nur 4 Silben auf. Schließlich fühle ich mich von meinem Schatten verfolgt, der viel, viel größer ist als ich! (Vielleicht habe ich gewissermaßen einen Schatten.)
Besonnte Gute-Nacht-Grüße,
Seeräuber-Jenny
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Liebe jenny,
das Silbenspiel 10/4/4/10 gefällt mir, da ich ausgefallene Muster liebe und selber gerne verwende ;)
LG
CB
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Hi, Jen!
Welch wunderbar ironisches Bild für mancher Menschen ähnlich (un)logische Lebensprämisse!
Und ohne Philosophie ein wunderbar abstruser Spass! ;D
Sehr gern gelesen - und nix zu meckern!!! ;) :)
LG, eKy