die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Das Blöken der Lämmer => Thema gestartet von: Guenter Mehlhorn am September 02, 2010, 17:22:30
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Morseschlange.
Es war mal eine Klapperschlange.
Die klapperte sehr laut und lange.
Sie lernte Morsen, Buchstabieren.
Da konnte nicht mehr viel passieren.
Sie klapperte dann fröhlich, kess,
als Warnung immer SOS!
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Gut Morgen Gun
wohl dem der Nachts nicht schlafen kann,
dem fällt dann Blödsinn ein, der lang
und manchmal auch ein bisserl kurz,
schlussendlich ist es doch recht schnurz.
Hauptsach ist - er ist sau gut
wie man ihn bei dir lesen tut
LG der Knacki
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Und als sie lang herumgemorst,
traf sie im Wald voll widerborst
ein Wildschwein! Dieses stieg ihm nur
auf seine Morsetastatur.
Da lag die Klapper ganz zerdeppert
im Schlamm und hat nicht mehr gescheppert.
Was nützt die ganze Lernerei -
ne Sau schlägt alles nur zu Brei!
Auch SOS wirkt da nicht magisch.
Die Sache endete noch tragisch:
Ein Klageliedchen pfeift der Wind,
die Schlange schleicht herum ganz blind.
Das Wildschein aber ( es hieß Hoprst)
fühlt sich als Sieger in dem Forst....
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Hi, gun -
s ü ß!
Die Schlange hatte keinen Funk,
nur morsen ist noch nicht genunk.
mayday muß sie rufen können,
bevor die Schweine sich was gönnen.
Lach! :-*
cyparis
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Das wilde Schwein, es lernt seit kurzem,
beim Förster Morsewildschweinfurzen.
Wenn wieder Treibjagd, immerzu
furzt so ein Schwein dann: "Hahn in Ruh!"
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So hat in dunkler Nächte Stunden
die Sau das Kampfgas wohl erfunden... ;D
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Das hat sie nebenbei gemacht.
Erfand das Gas, wovon man lacht.
Nun können Jäger nicht mehr schießen,
weil sie die Sau nur lachend grüßen.
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Man schoss bei diesen Schweinefahrten
trotz alledem ganz feine Schwarten!
Will man den besten Furz kühren,
muss man die Büchse kurz führen.
Nur so kann man die Schlange ehren:
Ums Wildschwein gar nicht lange scheren!