die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: gummibaum am Januar 25, 2016, 21:00:13
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Einmal dich in Händen halten,
leichte Feder! Das gestalten,
was nicht Text wird und nicht Lied,
was im Unsagbaren blüht.
Meine Worte hinzugeben,
meine Liebe - und erleben,
wie sie klangvoll dich durcheilen,
stiller werden und verweilen.
Aber nein, nur immer fliegen
mit dem Vogelflug nach Süden
sollst du, und ich weiß dich frei -
atme leicht und schwer dabei.
(aus dem Fundus)
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Hi, Gum!
aus dem Fundus - soso. Hattest du damals eine Abneigung gegen Punkte? ;) ;D Zumindest fehlt am Ende jeder Strophe einer!
Mit S2Z1 habe ich Probleme, da "hingeben" natürlicherweise auf Silbe 1 betont wird, hier aber so nicht in den Takt passt. Alternative wäre: "Meine Worte hinzugeben,"
In S2Z3 hätte ich aus sprachmelodischen Gründen geschrieben: "... dich durcheilen,"
In S3Z3 würde ich den ersten Bindestrich durch ein Komma ersetzen: "sollst du, und ich weiß dich frei -"
Sehr gern gelesen! :)
LG, eKy
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Lieber Erich,
ein Mensch mit federleichter Wesensart, den ich nicht beschweren wollte. Das Gedicht hat durch deine Vorschläge sehr gewonnen. Nun machen auch die Punkte Sinn. Vielen Dank.
LG gummibaum
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Sehr schön, lieber gummibaum,
und bei aller Schwere doch federleicht.
Welch noble Gesinnung!!
Hochahchtung
von
Cyparis
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Ach, du bist so gut zu mir, cyparis. Danke sagt
gummibaum
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ich mag das Werk, liebe Gum. Poetisch , fassbar und doch schwebend wie eine Feder.
Mir sagt es, das Reale mal lassen, mal Träumen und doch den Blick nicht ganz verlieren im Träumen.
LG von Agneta