die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Das Blöken der Lämmer => Thema gestartet von: Curd Belesos am Februar 09, 2016, 23:44:08

Titel: Des Dichters Traum
Beitrag von: Curd Belesos am Februar 09, 2016, 23:44:08
Als Dichter möcht ich gerne Verse schreiben,
mit Worten die kein Mensch bisher gelesen;
die in der Lyrik noch nie da gewesen
und uns im Sprachschatz dann für immer bleiben.
   
Dann könnt ich freudig wie ein Kind erleben,
wie sich die Silben aneinanderschmiegen
und sich gesprochen sanft im Rhythmus wiegen,
als hätte es sie immer schon gegeben.

Gern will ich diese schwere Kunst erlernen
und auch mit Eifer fleißig danach streben,
bis mir die Musen dieses Glück bescheren.

Als Dichter würde man mich hoch verehren,
und einen Lorbeerkranz zum Ruhme geben;
ach, ich  greif gern in Träumen nach den Sternen.

© Curd Belesos
Titel: Re: Des Dichters Traum
Beitrag von: cyparis am Februar 11, 2016, 09:33:58
Allerliebster Curd,

wären doch die verflixten Kommas nicht -
wie schön kämen Deine Sonette daher!


Als Dichter würde man mich hoch verehren,
und einen Lorbeerkranz zum Ruhme geben;
ach ich  greif gern in Träumen nach den Sternen.


Anregung:


Als Dichter würde man mich hoch verehren,
mir einen Lorbeerkranz zum Ruhme geben;
ach, ich  greife gern in Träumen nach den Sternen!


Von mir nur allzu gerne ein Lorbeerblatt!


Cyparis
mit besten Grüßen
Titel: Re: Des Dichters Traum
Beitrag von: Curd Belesos am Februar 11, 2016, 13:03:15
Allerliebste Cyparis,

deine schönen Kommas sind für meine Verse wie das Salz in der Suppe.

Jetzt auch noch ein Lorbeerblatt,
oh, wie köstlich wird die Zukunft werden  ;D

Lass uns weiter würzen, lange Sätze kürzen und verdichten, oder den Gedankenmüll vernichten - gutes Verrichten.

Manchmal muss es einfach raus, Curd.