die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: Prinz Rosenherz am Dezember 04, 2009, 13:52:32
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Als du gingest, Ginster
In meinem Herz, der Blumen Pracht,
das Fröhlichsein der Nelken,
solang Du mein, doch letzte Nacht
verließt Du mich. Das Welken
begann sofort, und Blatt um Blatt
verlor ich meine Liebe.
So kraftlos wurd, was froh und satt
gewesen war, als bliebe
mir nur noch Tod, Vergangenheit.
Auf kahlen Halden, dröge,
blüht’s Blümlein, schwarz, es nennt sich Leid,
ach, stürb ich bald und zöge
in jenes ferne Zauberreich,
wo alle Schmerzen heilen,
dort würd ich auf der Wiese, weich,
unendlich lang verweilen.
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Wahnsinn, wie schön dieses Werk doch ist.
Die Liebe mit der Natur in Verbindung zu bringen,
ist nicht immer einfach und doch gelingt es so
scheint es immer wieder , in dem Fall dir, Worte
zu finden die unter die Haut gehen.
Ich habe diese Zeilen sehr gerne gelesen,
behutsame Grüße, Behutsalem
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Da ich so ziemlich sprachlos bin,
kann ich nur sagen:
Bezaubernd, verzaubernd.
Waltherisch.
Ich l i e b e es.
Ich weigere mich aufs Hefstigste, dies unter Wert zu betrachten, da ich Romantiker bin.
cyparis