die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Eulenspiegeleien => Thema gestartet von: Knacki am M?RZ 11, 2016, 17:38:34
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Schneewittchen war ein schlimmer Feger,
verführte damals diesen Jäger,
der sie doch erschießen sollte,
weil's die Stiefmutter so wollte.
Lies sich einen Taler geben
und das Mädel blieb am Leben.
Ne Hütte fand sie in der Nacht,
lebte bei den Räubern - acht.
Diese waren jung und knackig
und das Mädchen schaffte zackig.
Durfte bei den Dieben bleiben,
sich mit Spaß die Zeit vertreiben.
Die Kerle hatten viel Dukaten,
Schneewittchen dieser Teufelsbraten,
Lies sich alles stets bezahlen,
mit dem Geld das diese stahlen.
Hat einiges auf ihrem Konto,
sucht nen Ehemann, den pronto.
Kam ein Königssohn geritten,
der sah nur noch ihre Titten.
Diese taten ihm gefallen
und schon fing er an zu lallen:
"Du bist die Schönste hier auf Erden,
willst du Königin mal werden.
Da befiel die Räuber Trauer,
legten sich gleich auf die Lauer.
Kampflos - ohne Gegenwehr,
gaben sie das Girl nicht her.
Als alle sich im Ruhme sonnten,
geriet das Girl zwischen die Fronten.
Ein schwerer Colt hat noch geraucht,
als sie ihr Leben ausgehaucht.
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Das hast Du das Märchen aber ganz schön brutaö erweitert.
Und was passiert jetzt mit dem "Und wenn sie nicht gestorben sein.."?
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Es war in einem stillen Tal
ein Jungfernhäutchen klitzeklein
zersiebt wohl an die sieben Mal -
das konnte nur Schneewittchen sein!
;D
Gebecherte Grüße
von
Cyparis
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Na Cypa sieh es doch so,
es haben doch alle überlebt, außer einer. Aber wie sagt man,
die besten trifft es immer zuerst
schöne Grüße
der Knacki