die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Wo Enzian und Freiheit ist => Thema gestartet von: Fridolin am M?RZ 15, 2016, 08:30:12
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Schenk mir deiner Bilder eines,
die du hast in großer Zahl.
Ich bewahre es als deines,
wie ein überirdisch reines,
das ich hüte wie den Gral.
Sorgsam will ich darauf achten,
dass ihm nie ein Leid geschieht.
Still tagtäglich es betrachten
und mit ihm zusammen nachten,
bis das Leben aus mir flieht.
PS Dieses Gedicht wird dem einen oder anderen bekannt vorkommen. Ich bin zurzeit dabei, meinen ersten Lyrikband "Serviettengedichte" in einer neuen Auflage herauszubringen und bin mir nicht ganz klar, ob ich dieses Gedicht mit aufnehmen kann, da das Schwergewicht auf eher heiteren Gedichten liegt.
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Hi, Fridolin!
Da mach dir mal keine Gedanken! Trotz des inhärenten Ernstes ist der Duktus ein heiter-beschwingter. Es liest sich "süffig" - und ein wenig Nachgrübeln und Besinnung inmitten der Heiterkeit schadet mal nicht. Und man kann es ja auch ironisch interpretieren ...
Geht es in dem Buch um Schüttelreime - oder um "normale" Gedichte - oder gemischt? Du weißt, ich interessiere mich sehr für deine ungeschüttelten Werke, die du selbst zu unterschätzen neigst! :)
LG, eKy
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Hallo eKy,
in dem Buch wird nicht geschüttelt, es soll heiter, aber auch besinnlich zugehn.
LG Fridolin
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Hi, Fridolin!
Na, dann reserviere mir gleich mal ein Exemplar! :)
LG, eKy
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Die "Servietten-Gedichte" sind ein illustres, illustriertes Geschenk.Muß mal wieder reinschauen, lieber Fridolin.
"An den Maler" ist eine Perle
für das grüßende
Cyparis
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Das Gedicht gefällt mir sehr, Fridolin.
LG gummibaum