die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: cyparis am September 17, 2010, 18:08:27
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Er gab die Gattin hin,
auf daß sie sterbe an seiner statt,
dem nicht gelang, vom Leben sich zu lösen,
der Eltern bat und Freunde,
seinen Gang zu tun, sein Wenden
von der Welt zu leiden.
Wie schwach! und in der Schwäche
stark für sich; grausam ab
von der sich kehrend, die er einst gefreit
als Bändiger.
Sie ging. So groß war ihre Liebe,
daß sie das Dunkel nahm trotz ihrer Angst.
So wuchs die Königin
weit über den edlen Gatten hinaus
und über sich und alles Fordern.
Und nur ein leises Lächeln glomm
an ihren Lippen auf:
der wahren Liebe galt es,
galt Apoll.
Der Hüne kam, geladner Gast,
da Trauer schon das Haus verwaist
und leergefegt. Dem bangen Witwer
schwand das Wort. Das bleiche Antlitz
hielt dem Freunde er verborgen.
Und doch, gezwungen, Red zu stehen,
sprach Admet.
Dem Freund gab Zorn Verachtung, Glut und Kraft,
mit mächt'gem Arm heraklisch
die Unterwelt zu zwingen.
An diesem Arm führt' er
Alkestis heim dem Gatten,
der weinend sie umfing.
Sie lächelt still und fern.
In dieser Hülle weilt ihr Herz nicht mehr:
Geblendet ward es von Apoll.
Ihm gab sie sich,
denn dieses Licht wird niemals enden.
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Det war ne dolle Hurerei.
Na Jott sei Dank isset vorbei!
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Ach Jottchen, Jünta !
Haste Dir übahauptkeene Illusionen bewahrt?
Det is doch wahre Liebe!
Dir is ooch gar nüscht heilig!
Lieben Gruß
von
cyparis
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Du weißt doch: Ich bin ein gerechter
selbsternannter TUGENDWÄCHTER!
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De jroße Tugend lag doch bei Alkesten.
Die hat befreit Admet von de Molesten!
cyprische Grüße!