die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Wo Enzian und Freiheit ist => Thema gestartet von: wolfmozart am September 10, 2016, 13:45:54
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Welt, Welt, oh Welt
Zähle dein Geld
Hüte die Truhe
Und es gefällt
Land, Land, oh Land
Dich spürt meine Hand
Dich spürn meine Augen
Auf goldenem Sand
So laßt uns ziehen
Durch all die Nacht
Und viele Tage
Sein zugebracht
Freund, wenn Du schwach wirst
Ich helfe Dir
Und bist Du durstig
Dann trinken wir
So bläst der Seinshalm
Sein windiges Lied
Und all das Mirakel
Des Weges zieht
Was wissen Götter
Vom Leben schon?
Ein Fleisch voll Blut sein
Das ist der Thron
Ein Falkenauge
Durchbricht die Nacht
Schon tobt das Leben
In gieriger Pracht
Was soll das Getue
Im bruchhaften Licht?
Es ist nur die Truhe
Sie schläft noch nicht
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Das ist ein ganz erstaunliches Gedicht, lieber wolfmozart,
das mir ausnehmend gut gefällt, besonders die fünfte Strophe.
Wirklich, ein ungewöhnliches Gedicht, das alle Aufmerksamkeit verdient.
Lieben Gruß
von
Cyparis
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Danke cyparis.
Freut mich wenn das Poem bei dir gut angekommen ist.
Liebe Grüße und alles Gute
wolfmozart
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moin moin wolfmozart,
du hast damit etwas Größeres geschaffen, das man gerne mehrfach lesen kann.
LG
CB
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Danke Curd,
Bei meinen Gedichten weiß ich beim Veröffentlichen vorab nie welche gut ankommen werden.
Dieses Gedicht hat mich ein wenig überrascht.
Lieben Gruß wolfmozart