die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Im Gras wispert Hoffnung => Thema gestartet von: gummibaum am Oktober 17, 2016, 15:04:17

Titel: Bei den Göttern
Beitrag von: gummibaum am Oktober 17, 2016, 15:04:17
Es ging bergauf! Die Hügel liegen
wie Ebenen schon unter mir.
Der Himmel ist herabgestiegen -
Er winkt mich durch die Wolkentür

ins Reich der schneebedeckten Spitzen
und eines weiten, tiefen Blaus.
Und hier, wo Götter um mich sitzen,
da atme ich befreiend aus

und danke meines Schicksals Härte,
die stille Kräfte wachsen ließ,
damit, was ich erschloss, gewährte,
was mir ein Traum so oft verhieß…
Titel: Re: Bei den Göttern
Beitrag von: Günter am November 11, 2016, 19:32:23
Lieber Gum,
Deinem Gedicht kann ich inhaltlich wie sprachlich sehr gut folgen.
Es wirkt auf mich sehr klangvoll.
Eine Anmerkung:
und danke meinem Schicksal Härte,
die stille Kräfte wachsen ließ,

Muss es hier nicht heißen "das stille..."?
Gern gelesen!
Herzlichst
Günter
Titel: Re: Bei den Göttern
Beitrag von: Erich Kykal am November 11, 2016, 22:53:31
Hi Gum!

Sehr schön geschrieben, vor allem das Bild mit der Wolkentür gefällt mir!

Günter hat die irritierende Stelle bereits identifiziert. Ich denke allerdings, dass es dort heißen müsste:

"Ich danke meines Schicksals Härte,"

Sehr gern gelesen!  :)

LG, eKy
Titel: Re: Bei den Göttern
Beitrag von: gummibaum am November 13, 2016, 12:05:38
Danke euch beiden.

Gemeint ist: Ich danke meinem Schicksal für die Härte, die die stillen Kräfte wachsen ließ.

LG gummibaum
Titel: Re: Bei den Göttern
Beitrag von: Erich Kykal am November 13, 2016, 15:44:20
Hi Gum!

Durch die Weglassung des Artikels von "Härte" wird es allerdings leicht missverständlich, man interpretiert es leichter als fehlerhaft denn als in der von dir gemeinten Bedeutung, daher mein Vorschlag zu einer klarer lesbaren Version.

LG. eKy
Titel: Re: Bei den Göttern
Beitrag von: gummibaum am November 13, 2016, 17:34:46
Ich hab's geändert. Nochmals danke.

LG g