die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: gummibaum am Oktober 29, 2016, 20:09:32
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Herbstlich brennt am Docht die Flamme,
gelbes Laub am dunklen Stamme,
und es lodert um die Rinde,
streift den Baum ein Kuss der Winde.
Streift er nicht nur, stiebt aus Zweigen
Blatt für Blatt ein Funkenreigen.
Um des Baumes kahle Glieder
brennt die Flamme langsam nieder...
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Hi Gum!
Wunderschön - was für ein hochlyrischer Vergleich in romantischen Bildern! So unverbraucht - ein Herbstgedicht, das tatsächlich das Herz erhebt, anstatt das Schwindende zu betrauern!
Allergernst gelesen! :)
LG, eKy
PS: Wollte eben selbst wieder was schreiben, hab's aber nach drei Strophen verworfen. Zuviel mysteriöse Hirnwixerei ohne echte Inspiration, viel zu komplex geschrieben ... - zur Zeit ist bei mir mal wieder Ebbe mit der Kunst! :o ::)
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Oh danke, Erich.
Deine "Oktobergedanken" waren vor kurzem noch brillant. Vielleicht hilft ein leichter Programmwechsel im Leben mehr als eine angestrengte Suche nach Themen und Formen.
Liebe Grüße
gummibaum
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moin moin Gum,
- was für ein hochlyrischer Vergleich in romantischen Bildern!
ich folge Erich mit freudigem Herzen, habe ich doch diese Bilder selber im Kopf : goldgelbe Blätter eines Ginkobaumes, wie kleine helle Flammen, wenn der Herbst ihn mit windigen Küssen entflammt.
Ja, sehr gerne gelesen.
LG
CB
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Originelle Idee, in schöne Bilder verpackt.
LG
Aspasia
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Lieber gummibaum,
das ist einfach wunderschön, das Bild der Lohe.
Ich schließe mich Erich nur zu gern an - hohe Lyrik aus Deiner unerschöpflichen Feder.
oh - mehr davon!
Lieben Gruß
von
Cyparis
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Liebe cyparis,
ich muss mich entschuldigen, dass ich erst jetzt antworte. Ganz lieben Dank sagt
gummibaum