die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Wo Enzian und Freiheit ist => Thema gestartet von: Letreo71 am Februar 03, 2017, 13:45:42
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Der Koch ist wieder schwer verliebt,
die Suppe stark versalzen.
Man hört ihn froh und quietschvergnügt,
mit seiner Zunge schnalzen.
Ich schaufel sie in mich hinein,
als würde ich nichts schmecken,
verliebt will ich gewiss nicht sein,
nur meine Wunden lecken.
Den Löffel schlürf ich gierig ab,
als wär's das letzte Mal,
dass ich das Salz gefressen hab,
was ich zudem auch stahl,
vom Koch, der mit der Zunge schnalzt,
vor lauter Liebe Glück,
mir meine Suppe stark versalzt,
ich nahm auch nur ein Stück.
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Liebe Letreo,
das Gedicht liest sich gut, doch ich verstehe den Text nicht. Suppe und Salz scheinen für etwas anderes zu stehen, aber wofür?
LG g
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Liebe Letreo,
bei der ersten Strophe läuft das Kopfkino an, schön.
Dann:Wunden lecken
Dann: Salz gefressen...was ich stahl
Dann: ich nahm auch nur ein Stück.
..............ich bringe es nicht zusammen, erkläre dich bitte ::)
Einen Gruß von der mäßig salzigen Ostsee
von Curd
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Lieber Curd, lieber Gummibaum,
verzeiht, dass ich mich jetzt erst melde, ich war krank, aber eine Antwort bin ich euch schuldig. :)
Das LI stört sich daran, dass der Koch verliebt ist. Es scheint so verbittert darüber zu sein, dass es sich schlussendlich seine Suppe selbst versalzt.
Wer weiß, vielleicht waren der Koch und das LI ja mal liiert. Ich hoffe, nun ist es verständlicher.
Lieben, salzfreien Gruß
Letreo