die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Sprüche, Gedanken, Gescheites => Thema gestartet von: Copper am Februar 24, 2017, 15:53:09
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Lässt meine Liebe zu Dir nach,
dann liegen die Gedichte brach.
Kein Reim verlässt mehr meinen Mund,
und ach mein Herz: vor Kälte wund.
Das rechte Wort so fern, so weit-
wenn in der Seele nichts gedeiht,
dann kann der Geist nichts ernten.
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Hi Copper!
Nett geschrieben, bloß der simple Paarreim lässt es ein wenig leiernd wirken, wie ein Auszählverslein für Kinder.
Den Titel solltest du groß beginnen: "Schlechte Ernte".
Z4 - Es muss heißen: "Und ach dem Herz, ... , // das rechte Wort so fern, so weit." - Es sei denn, du setzt nach "Herz" einen Doppelpunkt, der das "vor Kälte wund" auch ohne ein "ist" als Konsequenz definiert (und nicht bloß als attributiven Einschub) und somit die Satzkonstruktion abschließt. Die Folgezeile kann dann als eigene Sinneinheit gelten.
Z6 - Die Verkürzung "Seel" klingt in meinen Ohren schauderbar kitschig. Würde ich umformulieren: "wenn in der Seele nichts gedeiht,".
Gern gelesen!
LG, eKy
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Danke Erich.
Ich lass den simplen Paarreim so stehen.
LG. Copper.
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Hi Copper!
Jetzt noch ein Komma nach "Mund" und einen Bindestrich nach "weit", dann passt alles. :)
LG, eKy
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moin moin Copper,
kann ich als Aussage nachvollziehen, obwohl bei mir Sehnsucht nach Liebe und Glück den Geist erst entflammen ;)
Gerne gelesen
LG
CB