die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Wo Enzian und Freiheit ist => Thema gestartet von: wolfmozart am November 04, 2017, 11:34:17

Titel: Das Heiligste Mädchen
Beitrag von: wolfmozart am November 04, 2017, 11:34:17
Der Unheilige lebt vom Heiligen.
Ich, der Scherzende und Oberflächige
Lebe von Dir, der Grundernsten und Schmerzenden.
Du hast mir ein Stückchen Einblick gewährt
In den Himmel, den selig-machenden.

Nun kann ich wieder leben
Sieben mal sieben Tage
Hoffend
Erneut auf Heiliges
Titel: Re: Das Heiligste Mädchen
Beitrag von: Günter am November 04, 2017, 18:12:51
Lieber wolfmozart,
ich liebe solche Bilder, doch hier stoße ich an meine Grenzen.
Die erste Aussage deute ich: Das Gute ist der Nährboden (auch und vielleicht besonders des Bösen).
Die zweite Aussage: Das LI hat das Heilige "gefressen" und wartet auf die nächste "Mahlzeit".
Nun magst Du mich aufklären!
Interessant allemal!
LG Günter
Titel: Re: Das Heiligste Mädchen
Beitrag von: wolfmozart am November 11, 2017, 12:30:51
Hallo Günter,

Dank wie immer fürs Kommentieren.
Das Gedicht ist etwas schwerfällig formuliert.

Also ich habs so gemeint: Der Unheilige bin ich (bin aber hoffentlich nicht böse :)) und ich lebe psychisch längere Zeit von dem Heiligen Mädchen das mir begegnet ist. Weil es mir durch ihr so bewundertes Heiliges Wesen wieder seelische Energie gibt weiter zu leben in einer so zwielichten Welt.
"Gefressen" und "Mahlzeit" also im positiven und seelischen Sinn.

Lieben Gruß

wolfmozart