die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: Curd Belesos am Dezember 18, 2017, 23:23:08
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Die Nacht entweicht und graue Nebel steigen
aus bunten Wäldern, Auen, Feld und Flur,
der Herbst erobert langsam die Natur
und will sich gönnerhaft den Menschen zeigen.
Schon warten erste Sänger in den Zweigen
darauf, dass sich die Sonne strahlend zeigt,
denn wenn sie aus den grauen Wolken steigt,
erklingt ein heller, froher Morgenreigen.
Man sieht im roten Laub die schönsten Trauben
und an den Bäumen manche süße Frucht,
auch wenn der Winter uns demnächst besucht,
kann er uns diesen Segen nicht mehr rauben.
Drum lasst uns mit der Ernte nun beginnen,
sobald der Vögel helles Lied erschallt,
und wenn in Wald und Feld es widerhallt,
uns auf des Lebens Lust und Freud besinnen.
© Curd Belesos
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Hi Curd!
S4Z2 - Komma ans Zeilenende.
Schönes Herbstgedicht - allerdings ein wenig spät, oder? Ernte ist lang vorbei, bei mir liegen 15cm Schnee draußen! ;D
Sehr gern gelesen! :)
LG, eKy
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;)Erich hat recht, lieber Curd, aber warum nicht im Schnee von diesen Dingen träumen. Schönes Gedicht, vielleicht auch symbolhaft für die "Früchte eines Jahres". LG von Agneta
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moin moin Erich,
liebe Agneta,
das Gedicht schlummerte schon ein Paar Monate in einer Exeltabelle, kam jedoch nicht heraus, weil immer ein Trumpeltier, oder einer seiner Mitläufer es auf dem Weg in die Welt der Lyrik hinderte, da man sich als "America first" Rufer vordrängte. ::)
Danke, und schöne Gedanken in der fröhlichen Weihnachtszeit ;)
LG
CB
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Dein verspätetes Gedicht hat meine Erinnerung an die schönen Herbsttage wach gerufen. Danke für die bunten Verse, lieber Curd.
LG gummibaum
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moin moin gummibaum,
ja, ich wollte nicht bis zur nächsten Lese warten, sondern den Traubensaft jetzt an den Feiertagen genießen und ihn mit Lust und Freud genießen, egal ob pur oder vergoren, :)
Danke und einen lieben Weihnachtsgruß vom Meer
CB
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Hallo Curd,
Ein reines und feines Naturgedicht im klassischen Stil.
Gern gelesen
wolfmozart