die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Das Blöken der Lämmer => Thema gestartet von: gummibaum am Dezember 23, 2017, 17:28:46
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Weihnachtswünsche
Ich wünsche dir ein frohes Fest
und dass er brennt, der Baum
und alles hell erstrahlen lässt
in dem geschmückten Raum.
Die Gaben werden ausgepackt
von heißer Flammenhand.
Was selbst die goldnen Nüsse knackt,
löst leicht ein buntes Band.
Und weht der Inhalt dann verascht
durch den geschwärzten Raum,
hat Weihnachten dich überrascht -
Stimm an: „Oh,Tannenbaum…“
Das Ende des Dichters
Ein Dichter saß an seinem Tisch,
er wusste nicht wie lange,
das Dichten hielt ihn nicht mehr frisch,
es nahm ihn in die Zange.
Er schien vom Metrum arretiert,
die Zeiten schlichen weiter,
dann hat der Staub ihn balsamiert,
die Mumie grinst heiter …
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Hi Gum!
Wie üblich: Jedes der Gedichte hätte durchaus einen eigenen Faden verdient gehabt!
Sehr amüsant das erste - okay, eher nicht für die inhaltlich Betroffenen, aber schön verschmitzt geschrueben! ;D
Das zweite ist auch gut, bloß in der letzten Zeile hätte ich Präsens genommen: "grinst". Denn erstens tut sie das sicher immer noch, auch wenn sie ehedem verschieden ist, und zweitens muss man das Wort "Mumie" verkürzt aussprechen: "Mumje" - damit es sich mit dem Präteritum metrisch noch ausgeht.
Ser gern gelesen! :)
LG, eKy
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Danke, Erich, für die freundliche Antwort. Der Vorschlag ist gut und wird gleich umgesetzt.
Alles Liebe
gummibaum
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moin moin gummibaum,
der Mai erscheint in seinem bunten Kleid
um deinen Tannenbaum tut es mir leid,
doch was die Flammen sich nicht einverleibt,
es wild und grün im Lenz nun wieder treibt.
Das hat mir gefallen, was ich gelesen habe ;D
LG
CB
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Danke, lieber Curd, für die Antwort in Versen. Ja, der Mai macht alles wieder gut.
LG gummibaum