die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: gummibaum am M?RZ 14, 2018, 23:07:29
-
Ausgelöscht sind alle Sterne
nach dem kalten Regentag.
Spärlich schimmert die Laterne
auf dem nassen Teerbelag.
Eine Pfütze in der Gosse
spiegelt mir ihr Licht herauf,
und es löst wie eine Glosse
mir ein dunkles Rätsel auf.
Dann erlischt auch die Laterne,
und die Welt scheint nicht mehr da.
Doch in mir seh ich zwei Sterne.
Deine Augen sind nun nah…
-
Lieber gummibaum,
hmmmmm, das gefällt mir, da nach der tristen Aussicht, ein leuchtender Moment kommt ;D
Doch:
Doch vor mir sehe ich zwei Sterne -
deine Augen sind nun nah…
würde mir noch besser zusagen ;)
verträumten Gruß
CB
-
Danke, lieber Curd. Ein guter Tipp, aber hieße "vor mir" nicht, dass die Person tatsächlich da ist?
LG gummibaum
-
Bitte, lieber gummibaum.
Das LyrI betrachtet für mich die triste Umwelt von seinem Zimmer aus durch das Fenster. Als alle Licher erloschen sind, dreht er sich um und schaut in das Zimmer, in dem ihn nun zwei strahlende Sterne ansehen, die am Firmament nicht mehr zu sehen sind.
Deine Augen sind nun nah…
[/color]
LG
CB
-
Hi!
Gummibaum lässt sein LyrIch sich diese geliebte Seele nur vorstellen, Curd möchte den Leser denken lassen, sie wäre wirklich dort.
Was letztlich den dramatischen Bogen besser spannt, bleibt dem Leser überlassen.
Jedenfalls ein sehr schönes Gedicht, still, fast bescheiden, und doch so voller Tiefe!
Sehr gern gelesen! :)
LG, eKy