die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: gummibaum am April 26, 2018, 12:35:54
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Als ich ein Kind war, pflanzte ich
ein Weizenkorn vors Haus
und grub, die Neugier lockte mich,
es zweimal wieder aus.
Beim ersten Male lag das Korn
ganz nass auf meiner Hand
und zeigte einen weißen Sporn,
an dem sich Flaum befand.
Beim zweiten Mal war er verzweigt,
und noch ein Spross war da,
der von den Wurzeln fort geneigt
zur andern Seite sah.
Der stieg nun aus der Erde Schoß
ans Licht und wurde grün,
gab Blätter, war als Halm bald groß
und ließ die Ähre blühn.
Und sechzig Körner zählte ich,
gereift im gelben Haus.
Die säte jetzt der Wind für mich
zum Keimen wieder aus…
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moin moin gummibaum,
das ist ein ganz bezauberndes Gedicht.
Habe es meinem Enkel kopiert.
Sehr gerne gelesen.
CB
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Danke, lieber Curd. Das freut mich.
Alles Liebe
gummibaum
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Hi Gum!
Gelungene Mischung aus Biologieunterricht und Lebensphilosophie! :)
Sehr gern gelesen!
LG, eKy
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Hallo gummibaum,
ein sehr ansprechendes Naturgedicht.
Da sieht man dass man dass man auch aus kleinen Erlebnissen ein schönes Poem machen kann.
Lieben Gruß
wolfmozart
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Danke, lieber Erich und lieber wolfmozart. Ich freue mich.
Auch kleine Wunder sind wunderbar.
LG gummibaum
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Sehr schön, lieber gummibaum. Ein kleines Wunder!
Erinnert mich an meine Pflänzchen, die ich auf dem Balkon hatte.
Lieben Gruß
Jenny
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Danke, liebe Jenny. Der Balkon ist bei dem schönen Wetter ja wieder gut nutzbar.
Alles Liebe
gummibaum