die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Drum Ehrlichkeit und Edelweiß => Thema gestartet von: Alive am Oktober 17, 2010, 06:42:39
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Schon so lang
verträume ich
dich durch mich
Schon als Kind hab ich beteuert,
dass ich was Besondres bin.
Damals war ich schlicht bescheuert;
heute fehlt dafür der Sinn.
Dumm, verwegen, renitent
war ich zu der Kinderzeit.
Jetzt, erwachsen, konsequent,
denk ich steuerlich, gescheit.
B steht nur für böse Buben.
Doch der Satz ist mir nicht fremd.
Buddelt wer, entstehen Gruben;
jemand will dein letztes Hemd.
Früh verbirgt sich melancholisch
Grauen vor mit dem Morgenrot.
Jesus Leib wird diabolisch
dargereicht als Knäckebrot.
Dumm geboren, Optimist;
Himmel, Herrgott, Heilger Geist!
Es lebt sich auf altem Mist
gut; wenn man ihn neu bescheißt.
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Hallo Volker.
Eine schöne Selbstdarstellung,
die schon fast auf jeden passt,
der sein Dasein etwas hasst.
Leben ist ais Fazit, Dung.
In V5 Z2 (vor mit) ?
Jute Jrüße Jünta.
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Hai, alive -
da haste aber noch viel daran verbastelt!
Hat mir vorher besser gefallen, ist aber nicht (ge)wichtig.
Liebe Grüße
von
cyparis
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Hallo Volker,
aus deinem Gedicht spricht der Selbsthass höchstpersönlich.
Und das macht mich aus einem Grund sehr betroffen: denn Selbsthass... ist ungesund...
liebe Grüße
LachTräne