die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Verbrannte Erde => Thema gestartet von: gummibaum am August 01, 2018, 18:37:58
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Ich war nach allen Nymphen lüstern
und hatte meistens leichtes Spiel.
Der schönsten war nichts einzuflüstern,
weil ihr mein Tierisches missfiel.
Sie floh, und als ich dennoch wagte,
nach ihr fassen, blieb am Grund
nichts als ein Halm, und in ihm klagte
der Wind nur süß und trauerwund.
Ich riss den Halm in sieben Teile
und fügte sie zur Flöte mir.
Auch wenn ich nie die Liebste heile,
so bin ich doch im Lied bei ihr …
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Hi Gum!
Pantastisch! ;D
Allein so schöne Wortschöpfungen wie "trauerwund" heben das Werk in die lyrische Oberliga, von deinem klaren Satzbau und der angenehm fließenden Sprachmelodie ganz zu schweigen!
Sehr gern gelesen! :)
LG, eKy
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Danke, Erich.
Ich dachte, es taugt nichts, weil ich so nebenher schreibe. Nun freue ich mich.
LG g
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Lieber gummibaum,
ein lyrisches Kleinod, das mir sehr gefällt.
Einen lieben Gruß.
Danke.
Curd.
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Danke, lieber Curd.
Beste Grüße
gummibaum