die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Drum Ehrlichkeit und Edelweiß => Thema gestartet von: Sufnus am September 14, 2018, 15:36:08
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Dämmern
Und wenn der Mond am Abendausgang sät
die Traumzeitsamen für die große Ernte,
darunter glänzende und goldbesternte,
und sanft das Schlafkorn furcht ins Menschenspät,
dann wüchse Einsicht, eh der Tag erwacht,
doch bleiben wir vor jedem Tiefersehen
verzagt und zaudernd wie vor Mauern stehen
und lauschen bang dem dunklen Klang der Nacht.
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Hi Suf!
Das gefällt mir ganz besonders gut! Lyrisch ganz auf meiner Linie! :)
Nur das "Tiefersehen" hätte ich so geschrieben und auf die NR gepfiffen! Die neue Schreibweise wirkt unsäglich zerfleddert auf mich und ich finde, sie tut der Bildfindung des Lesers nicht gut! Aber vielleicht ist das bloß so ein "Alter-Sack-Lamento" ... ::)
In S1Z2 hätte ich "den Traumzeitsamen" geschrieben, wie in "Der Sämann sät den Samen aus".
Allergernst gelesen und bewundert! :)
LG, eKy
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ich schließe mich gerne Erich an, traumhaft schön geschrieben, lieber Sufnus.
LG von Agneta
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Vielen Dank noch für Eure Anmerkungen, lieber eKy und liebe Agneta! Aufgrund etwas verlorener Übersicht meinerseits über die Forenbeiträge kommt die Bedankung leider ein wenig verspätet - aber natürlich aus vollem Herzen! :)
Und das "Tiefersehen" bau ich sehr gerne ein! :)