die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Das Blöken der Lämmer => Thema gestartet von: gummibaum am November 14, 2018, 00:27:16
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November hat dies Jahr so schwache Glieder,
dass er die Todgeweihten lange schont.
Sie lösen sich vom Zweig nur hin und wieder
und fallen dann sehr langsam und betont.
Ihm fehlt die Kälte, die mit rauen Reifen
die bunten Tänzer nächtens mürbe friert.
Der Sturm, sie kurzerhand vom Baum zu streifen. -
Er wirkt, als ob die Nacktheit ihn geniert.
Mein Freund, sei auf der Hut mit deinem weichen
und zögerlichen Griff, der nichts vermag.
Sonst wird man dich aus dem Kalender streichen.
Ein Bodybuilder kriegt dann den Vertrag…
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Hi Gum!
Amüsante Satire auf den milden Herbst! ;D
S2Z2 - "schockgefriert" auf jeden Fall zusammen! Das ganze Wort an sich wirkt aber recht unlyrisch. Ich würde da lieber etwas lesen wie: "die bunten Tänzer nächtens mürbe friert." oder so ...
Sehr gern gelesen! :)
LG, eKy
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Danke, lieber Erich,
mit diesem und dem letzten Vers hatte ich Probleme. Ich tausche das gern, dein Vorschlag ist super.
LG gummibaum
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klasse symbolisiert, lieber Gum- es menschelt. Und mir ist der Sanfte ohne Bodybuling allemal lieber. Schmunzeln von Agneta
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Danke, liebe Agneta. Das Gedicht hat seine Wirkung getan:
Ich klagte den November neulich
noch allzu großer Milde an.
Nun greift er durch, und so abscheulich,
dass ich mich nur verkriechen kann...
LG g