die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Im Gras wispert Hoffnung => Thema gestartet von: Erich Kykal am M?RZ 09, 2019, 01:11:20
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Die Nacht hebt ihre Stunden an die Sterne,
vorbei an all den grellen Menschenlichtern
mit ihren Sündigen und blinden Richtern,
als ahnte sie den Schimmer in der Ferne,
noch bleich und blass wie eine schwache Ahnung,
und doch das Kommende, das sich verspricht;
nur all die Menschenlichter lesen nicht
ihr baldiges Verlöschen in der Mahnung,
die ihnen deutet, dass ein Morgen dräut,
ein immer wieder Neues, Unverbrauchtes,
das allen Auferstehenden Erlauchtes
und Zuversicht in ihre Sinne streut.
Die Nacht ergibt sich seinem Schattentrinken,
als wüsste sie, dass ihr die Sterne bleiben,
was immer Menschen auch am Tage treiben,
um bald erneut am Firmament zu blinken.
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Seltsame Koinzidenz, dass ich gestern Nacht auch ein nächtliches Sujet verfolgt habe... :) Mit Deinen schönen Zeilen, eKy, werd ich mich später näher beschäftigen, jetzt nur ein schneller Gruß auf dem Weg! :)
S.
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Mit Deinen schönen Zeilen, eKy, werd ich mich später näher beschäftigen.
Moin Erich,
hei Sufnus,
ich möchte mich nicht später mit deiner Stunde vor dem Morgen beschäftigen, da ich sie eben erst gelesen habe und nicht loskomme von der tiefen, doch leichten Art der Beschreibung. Die letzte Strophe hat es mir dabei besonders angetan "was immer Menschen auch am Tage treiben" . Der Nacht in ihrer Dunkelheit wird am Ende der Zeit wieder alles gehören, bis ein Gott erneut Licht schafft, damit seine Menschen einen Tag als Gegenstück zur Dunkelheit, eine Nacht, haben.
Begeisterte Grüße
Curd
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Hi Curd!
Vieln Dank für dein Lob!
Schön beschrieben, bloß den Gott braucht es bei mir nicht! ;)
LG, eKy
Hi Suf!
Danke für die Blumen - und für die Koinzidenz kann ich ja nix! ;)
LG, eKy