die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: Erich Kykal am Juli 06, 2019, 09:01:02
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Noch kühlt der Tag, des Waldes Kronen sintern
der milden Morgensonne schräges Licht
in letzter Schatten schmelzendes Gewicht,
die noch in dunklen Senken überwintern.
Die frische Luft bewegt die grünen Zweige,
als übten sie ein freundliches Gesicht,
und nahes Wasser murmelt ein Gedicht
aus jeden kleinen Wasserfalles Neige.
Aus feuchten Moosen steigen zarte Fahnen
verdunstend in die klare Morgenbrise,
und von den Blättern wispert wie ein Ahnen
um stille Kraft ein rauschendes Versprechen
hinaus ins Licht und auf die Sommerwiese,
und kein Gedanke will den Zauber brechen.
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Lieber Erich,
wieder mal ein Leckerbissen, dieses Sonett, das sprachlich fein und wunderschön die morgendlichen Vorgänge im Wald zum Ausdruck bringt.
Chapeau und Gruß von
gummibaum
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Hi Gum!
Ja, ab und zu muss ich so etwas loswerden, damit mein Ruf als Blümchendichter nicht ganz verloren geht ... ;) ;D ::)
Vielen Dank für dein Lob! :)
LG, eKy
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Moin Erich,
der Ruf wird dir erhalten bleiben bei so wunderbaren, Wort gewordenen Gedanken. :)
LG
CB
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Hi Curd!
Tja, damit muss ich wohl leben ... ::) ;)
Vielen Dank für die ermutigenden Worte! :)
LG, eKy