die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Im Gras wispert Hoffnung => Thema gestartet von: Erich Kykal am September 08, 2019, 12:50:12
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Das Licht gerinnt, von Blättern aufgebrochen,
zu hunderten Schattierungen von Grün,
und regt ein Wind ihr nährendes Bemühn,
erglühn kaleidoskopisch in den Wochen
des hohen Sommers solche Farbenspiele,
und mancher schaut sie immer wieder an
und weiß, sie heilen und sind wohl getan
an mancher Seele, dass sie wieder fühle.
Das Licht versickert tiefer in den Schatten
und füllt den Raum dort unten doch mit an,
wie nur Lebendiges ansonsten kann
und sanfte Träume, die wir darin hatten,
als Arm in Arm, auf weiches Moos gebettet,
ein neu erwecktes Licht in uns begann
und innig strahlte, wie nur strahlen kann,
was Liebende aus Dunkelheit errettet.
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Sehr schön, lieber Erich, der Bogen, der vom äußeren Licht über heilende Farbenspiele und lichtbelebte Schatten zum inneren Licht der Liebe führt.
LG g
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Hi Gum!
Ja, hier führte eins zum anderen. Was als pure Naturbeschreibung begann, hob sich irgendwann verstohlen auf eine philosophische Metaebene und schlug dann gnadenlos mit einem Gleichnis zu ... ;) ;D - passiert mir häufig! Die "Maschine da oben" ist eben einfach nicht abzustellen, und die Rädchen rattern und rattern ... ::)
Vielen Dank für deine positive Rückmeldung! :)
LG, eKy
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Gut, wenn es rattert. Andere müssen um Welt reisen. Dir reicht dein Kopf, um viel zu erleben. LG g