die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Verbrannte Erde => Thema gestartet von: Erich Kykal am Juli 20, 2020, 21:54:30
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Dunkelheit vor meinen Scheiben,
Dunkelheit in meinem Sinn,
Bilder, deren Schatten bleiben,
bis ich ihr Gefährte bin.
Dunkelheit in meinem Garten,
Dunkelheit in meinem Geist,
Bilder, die auf Liebe warten,
die ein wundes Hoffen speist.
Dunkelheit auf allen Wegen,
Dunkelheit in meinem Herz.
Bilder wie ein kalter Segen
und ein letzter schlechter Scherz.
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Lieber Erich,
gefällt mir sehr gut. Die Wiederholungen geben der Dunkelheit etwas Hermetisches.
Sehr gern gelesen.
LG g
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Hi Gum!
Eins aus der depressiven, traurigen Ecke - ein einsamer Blick aus einem nächtlichen Fenster ...
Hab mir ja vor einiger Zeit vorgenommen, nur noch selten derart "negativ" zu schreiben - ich möchte nicht als der Dichter bekannt sein, der immer nur Lamentos und Runterzieher schrieb! Aber ab und zu entfleucht mir immer noch so ein Graus ...
Vielen Dank für deine Worte - ja, die Wiederholungen weisen nach einem Geist, der sich immer im eigenen engsten Kreise dreht.
LG, eKy
PS: Unter "Philosophisches" warten noch 2 neue Sonette auf Bemerkung ... ;) (Fleh, fleh ...)
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lieber Erich,
dein Gedicht fängt gut an, doch den letzten beiden Strophen fehlt meiner Meinung nach der Tiefgang. Dein Schreiben wirkt routiniert, aber es trifft mich nicht.
LG Hans
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Hi Graf!
;D Nach fast 20 Jahren als Lyrikschaffender (in meiner 2. Phase - die erste als Teenager und Twen war eher etwas ungestüm oder bemüht ...) sollte mein Schreiben durchaus routiniert sein! ;)
Deine Meinung zu obigem Werk gestehe ich dir gern und ohne Hintergedanken zu. De gustibus non est disputandum ... :)
LG, eKy