die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Verbrannte Erde => Thema gestartet von: Seeräuber-Jenny am November 21, 2010, 19:30:32
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Hoch überm Elternhaus
kreiste der Kondor
mit blutigen Krallen
rief ihn in die Welt hinaus
Und er verließ sein Land
die Erde so rot
von dem Blut seiner Väter
wo er nur Elend fand
Fern in der alten Welt
im Land der Konquistadoren
das um die Freiheit rang
wurd er ein Dichterheld
Bis mordend der Kondor kam
herabstieß vom Himmel
mit blutigen Krallen
ihm Federico nahm
Rund um die Erde erklang
über Vulkane und Ozeane
bis runter nach Feuerland
anklagend sein großer Gesang
Fand einen neuen Freund
schon nahte der Kondor
mit blutigen Krallen
Chile nun beide beweint
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Hallo Freibeuterin,
eine gut geschriebene Revue, durch das Leben eines der großen Kämpfers für die Freiheit.
Dieser Mann hat sich immer wieder gegen die Ausbeuter und Diktatoren dieser Welt zur Wehr gesetzt.
Ob Franco, Pinochet oder der dessen Namen ich nicht nennen will, er hat seine Stimme für die Freiheit eingesetzt und dadurch ein bewegtes Leben geführt.
Auch die schillernden Persönlichkeiten denen er auf seinem Lebensweg begegnete, sei es nun Garcia Lorca (der auch fantastische Sachen geschrieben hat) oder Picasso, sind schon eine Geschichte wert.
Leider wurde sein Name auch zu Propagandazwecken missbraucht und selbst seine Beerdigung zum politischen Spektakel gemacht.
Er war die Stimme des Volkes und sein großer Gesang klingt heute immer noch.
Ich habe deine Zeilen gerne gelesen.
Liebe Grüße
Cebrail
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Morjen Petra.
Wunderbar ist die Geschicht
vom Neruda, dein Gedicht.
Gute Nacht.
Günter.