Unvergessen
Das was dich gestern lieblich hat verführt,
bleibt Seelenstein für dich, verwittert nie.
Das was du gestern innig hast gespürt,
bleibt Rosenduft des Lichts, in Harmonie.
Doch manche süßen Triebe sterben leicht
und stechen tief das heiße Sehnsuchtsherz
der tanzend Schleier war zu dünn, zu seicht
in kalten Seen badet jetzt dein Schmerz.
Drum liebe du mein Träumerherz, lieb still,
genieße jede Faser dieser Frucht.
Und, wenn die Feuer brennen heiß und schrill
So liebe innig und verfalle dieser Sucht.
Denn irgendwann da schaust du still zurück,
auf diesen Reigen hier, des Leids des Glücks.