die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Wo Enzian und Freiheit ist => Thema gestartet von: wolfmozart am Juli 31, 2021, 17:54:18
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Es haust in mir ein übles Tier
Das spielt nicht Geige und Klavier
Es spricht nicht Sprachen und trinkt Wein
Es will für sich nur ganz allein
Es blickt aus meinen Augen raus
Und schielt nach seiner Beute aus
Es liebt sich selbst und nicht die Welt
Bis auf ein Ding, das ihm gefällt
Doch willst du mich jetzt näher fragen:
Mein Freund, ich kann es dir nicht sagen!
Nichts war mir je so ungewußt
Als dieses Tier in meiner Brust
"Bist nicht nur einer, sondern viele
Da tummeln sich in dir die Ziele
Da laufen Fäden überall
Von deiner Seele in das All."
Oh, buntgeschecktes Schierlings-Sein
Laß mich in Deine Kammer ein
Ich will Dich bei der Arbeit sehn
So höre mein Erflehn!
P.S.: Bin nach etwas längerer Abstinez aus gesundheitlichen Gründen wieder zurück
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Es haust in mir ein übles Tier
Das spielt nicht Geige und Klavier
Es spricht nicht Sprachen und trinkt Wein
Es will für sich nur ganz allein
Es blickt aus meinen Augen raus
Und schielt nach seiner Beute aus
Es liebt sich selbst und nicht die Welt
Bis auf ein Ding, das ihm gefällt
Doch willst du mich jetzt näher fragen:
Mein Freund, ich kann es dir nicht sagen!
Nichts war mir je so ungewußt
Als dieses Tier in meiner Brust
"Bist nicht nur einer, sondern viele
Da tummeln sich in dir die Ziele
Da laufen Fäden überall
Von deiner Seele in das All."
Oh, buntgeschecktes Schierlings-Sein
Laß mich in Deine Kammer ein
Ich will Dich bei der Arbeit sehn
So höre mein Erflehn!
P.S.: Bin nach etwas längerer Abstinez aus gesundheitlichen Gründen wieder zurück
Hi WM!
Willkommen zurück! Ich hoffe, deine Gesundheit ist wieder verlustfrei hergestellt! :)
Ein gelungenes Wieder-einstandswerk mit kleinen Formulierungsschwächen. Wenn ich vorschlagen darf:
Es haust in mir ein übles Tier,
spielt weder Geige noch Klavier.
Es redet nicht bei gutem Wein
und bleibt am liebsten ganz allein.
Es schaut aus meinem Blick hinaus
und schielt nach seiner Beute aus.
Es liebt sich selbst und nicht die Welt,
bis auf ein Ding, das ihm gefällt.
Doch willst du mich jetzt näher fragen:
Mein Freund, ich kann es dir nicht sagen!
Nichts war mir je so ungewußt
als dieses Tier in meiner Brust:
Ist nicht nur einer, sondern viele -
da tummeln sich so viele Ziele,
da laufen Fäden überall
von seiner Seele bis ins All.
Oh, buntgeschecktes Schierlings-Sein,
laß mich in deine Kammer ein!
Ich will Dich bei der Arbeit sehen!
Erhöre endlich mein Erflehen!
Gern gelesen und bearbeitet! Nimm, was dir brauchbar erscheint! :)
LG, eKy
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Hallo Erich,
Dank dir wie immer für deine Müh mein kleines Werk zu perfektionieren.
Is gut geworden, steht als geschliffener Diamant neben meinem Ur-Kristall.
Ich weiß deine Bemühung deshalb auch zu schätzen, weil ich weiß dass ess dir immer um die Sache geht, nie um das Korrigieren selbst.
Und als sprachbegabter Dichter weiß ich auch dass du ein Meister der deutschen Sprache bist....
...und da läßt man sich gern was sagen :)
Gruß wolfmozart