die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Das Blöken der Lämmer => Thema gestartet von: Sufnus am Oktober 25, 2022, 09:38:28
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(Missglückter) Versuch über hochfliegende Liebeslyrik
"Wenn am Himmel Geigen wehen,
muss es sich um Liebe drehen!"
"Hä? Mein Freund, ich frag mich schon,
welche Drogeningestion
Deinen Dichtverstand verstellt?
Wie um alles in der Welt
soll man Geigen wehen sehen?
Das kann wohl nicht wirklich gehen."
"Sehr verkehrter Rezipient,
Du bist viel zu immanent.
In der Liebe wildem Brennen
scheinst Du aus Dich nicht zu kennen,
also schleich Dich, tschüss, adé!
Und lass mir mein Geigenweh!"
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Hi Suf!
Wenn am Himmel Geigen wallen,
geht es auf den Nerv uns allen ...
Höchst amüsamtes Lehrstück über die ungeschickte Verwendung von Sprache sowie die leider so oft immanente wie eminente Unbelehrbarkeit jener, die sich nur zu gern uf die Freiheit der Kunst herausreden.
Wer es halt nicht besser kann,
der fängt gern zu streiten an ...
Sehr gern gelesen und geschmunzelt. :)
LG, eKy
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Hi eKy!
Stimmt! Ein bisschen wollte ich dem Singen in den höchsten Tönen einen kleinen Zweifler an die Seite stellen, der dem trunkenen Sänger Wasser in den Wein mischt. Wobei ich den Geigensänger mit seinem (allzu) hochfliegenden, schiefen Bild aber eigentlich doch ganz gutmütig necken will... ich habe durchaus ein gewisses Verständnis dafür, dass er im Überschwang wohl etwas über das Ziel der Gedankenökonomie hinausgeschossen ist. :)
Danke jedenfalls für Deinen schönen und launigen Kommentar!
LG!
S