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Eulenspiegeleien / Re: Abt. 'Überflüssige TV-Formate'
« am: Dezember 07, 2024, 00:34:55 »
Hi Cop!
Aber müssen es unbedingt die niedersten Triebe der menschlichen Natur sein? Früher hatte das Fernsehen noch einen Bildungs- ud Kulturanspruch, als noch nicht Quote und damit Werbewirksamkeit alles diktierten! Heutzutage muss man selbst bei den alten Sendern bis nach Mitternacht warten, bis endlich mal was mit Niveau auftaucht! Und diese eklatante Schwemme von Quatsch- und Quasselformaten, wo jeder seine wichtigste Belanglosigkeit von letzter Wocher erzählen kann, sofern er irgendwann mal was dargestellt hat, und sei es nur als Pausenclown der Unterhaltungsindustrie. Mittlerweile kann ich über ein Dutzend Sender durchzappen, und es geht nur von einer 'Gesprächsrunde' zur nächsten. Filme, vor allem die alten, guten, sieht man kaum noch, oder wirklich interessante Dokus. Stattdessen muss ich mir ansehen, wie die KuK-Köche im 19. Jahrhundert ihre Majestäten bekocht haben - unglaublich historisch wichtig! Oder die 325. Hitlerdoku, vielleicht über die alberne, aber rassistische Zeichentrickabteilung der Nazis oder so - rasend interessant! Mittlerweile wissen wir, dass sie Idioten und Arschlöcher waren - und die junge Generation glaubt ohnehin lieber die Fakefacts aus dem Internet, die wieder Heimattreue und völkische Reinheit predigen - ungestraft!
Und dann sind da eben noch diese degustiösen Quotenrenner für sozial und kulturell Behinderte und Herausgeforderte: Bauer, Container, Alm, Burg, Forsthaus, Insel oder 'Geilheit unter Gewächsen' ... oh, sorry: Amore unter Palmen, der absolute Gipfel der Geschmacklosigkeit, wo eigentlich schon geistig behinderte alte Schachteln aus dem Gemeindebau von Runzelhausen in Afrika vor laufenden Kameras junge schwarze Schwänze jagen gehen und sich hinterher im Interview darüber beschweren, warum sie nicht die 'wahre Liebe' gefunden haben oder sich gar ausgebeutet fühlen - geh, echt?!
Abgesehen davon, dass ich mich nicht mal in tiefster finanzieller Not für solche geschmacklosen Formate hergeben würde - man muss schon eine ganz besondere Sorte Mensch sein, um da freiwillig mitzumachen - wie einer der Titel ja vielleicht gewollt verrät:
Die 'Rampensäue', die geltungs- und ruhmsüchtigen Bedürftigen aus der zweiten bis vierten Quasi-Promi-Reihe und ehemalige, halb vergessene Stars und Sternchen, die ohne ständige öffentliche Aufmerksamkeit offenbar Angst haben, bedeutungslos und leer zu sein - was ja auch zutrifft, wenn sie nichts anderes gelernt haben, als ihr Selbstwertgefühl über öffentliche Zustimmung und Zuspruch zu definieren. Auf ewig unmündige Sklaven der Meinungen anderer, denen sie so verzweifelt hinterherlaufen, dass sie sich bestechen lassen, bei solchen entwürdigenden Fremdschäm-Formaten mitzumachen und sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Eins ist sicher: Die Jazz-Gitty, einst eine Rebellin des Austro-Pop, heute nur noch billige Quotenschlampe im Forsthaus, ist für mich gestorben!
Danke für deinen Zuspruch!
LG, eKy
Aber müssen es unbedingt die niedersten Triebe der menschlichen Natur sein? Früher hatte das Fernsehen noch einen Bildungs- ud Kulturanspruch, als noch nicht Quote und damit Werbewirksamkeit alles diktierten! Heutzutage muss man selbst bei den alten Sendern bis nach Mitternacht warten, bis endlich mal was mit Niveau auftaucht! Und diese eklatante Schwemme von Quatsch- und Quasselformaten, wo jeder seine wichtigste Belanglosigkeit von letzter Wocher erzählen kann, sofern er irgendwann mal was dargestellt hat, und sei es nur als Pausenclown der Unterhaltungsindustrie. Mittlerweile kann ich über ein Dutzend Sender durchzappen, und es geht nur von einer 'Gesprächsrunde' zur nächsten. Filme, vor allem die alten, guten, sieht man kaum noch, oder wirklich interessante Dokus. Stattdessen muss ich mir ansehen, wie die KuK-Köche im 19. Jahrhundert ihre Majestäten bekocht haben - unglaublich historisch wichtig! Oder die 325. Hitlerdoku, vielleicht über die alberne, aber rassistische Zeichentrickabteilung der Nazis oder so - rasend interessant! Mittlerweile wissen wir, dass sie Idioten und Arschlöcher waren - und die junge Generation glaubt ohnehin lieber die Fakefacts aus dem Internet, die wieder Heimattreue und völkische Reinheit predigen - ungestraft!
Und dann sind da eben noch diese degustiösen Quotenrenner für sozial und kulturell Behinderte und Herausgeforderte: Bauer, Container, Alm, Burg, Forsthaus, Insel oder 'Geilheit unter Gewächsen' ... oh, sorry: Amore unter Palmen, der absolute Gipfel der Geschmacklosigkeit, wo eigentlich schon geistig behinderte alte Schachteln aus dem Gemeindebau von Runzelhausen in Afrika vor laufenden Kameras junge schwarze Schwänze jagen gehen und sich hinterher im Interview darüber beschweren, warum sie nicht die 'wahre Liebe' gefunden haben oder sich gar ausgebeutet fühlen - geh, echt?!
Abgesehen davon, dass ich mich nicht mal in tiefster finanzieller Not für solche geschmacklosen Formate hergeben würde - man muss schon eine ganz besondere Sorte Mensch sein, um da freiwillig mitzumachen - wie einer der Titel ja vielleicht gewollt verrät:
Die 'Rampensäue', die geltungs- und ruhmsüchtigen Bedürftigen aus der zweiten bis vierten Quasi-Promi-Reihe und ehemalige, halb vergessene Stars und Sternchen, die ohne ständige öffentliche Aufmerksamkeit offenbar Angst haben, bedeutungslos und leer zu sein - was ja auch zutrifft, wenn sie nichts anderes gelernt haben, als ihr Selbstwertgefühl über öffentliche Zustimmung und Zuspruch zu definieren. Auf ewig unmündige Sklaven der Meinungen anderer, denen sie so verzweifelt hinterherlaufen, dass sie sich bestechen lassen, bei solchen entwürdigenden Fremdschäm-Formaten mitzumachen und sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Eins ist sicher: Die Jazz-Gitty, einst eine Rebellin des Austro-Pop, heute nur noch billige Quotenschlampe im Forsthaus, ist für mich gestorben!
Danke für deinen Zuspruch!
LG, eKy