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Nachrichten - hans beislschmidt

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Im hohen Gras verweilen / Re: Gedichte Archiv Beisl 22
« am: Juli 25, 2024, 16:05:03 »
Gesponsin

Die Schergen im blauen Gewande,
gleich Herold mit lärmender Kunde,
die Heimtücke der garstigen Schande
mit Pranger der Zeiten im Bunde.

Die geschmähte Gesponsin der Wärme,
die selbst stets im unvollendeten Wollen
als Treuhand geblähter Gedärme
entweicht nur bei Vollmond ein Grollen?

Die Schmach der vergebenen Künste,
die nur klangen wie zartes Miauen,
erwachen durch Feuersbrünste
und könnten Vasallen die Tage versauen.

Wenn Mutige schwache Despoten wecken
und mahnen längst verbogenes Recht.
So lustvoll aus dem lethargischen Schrecken,
mit Mut als Hegels aufrechter Knecht.

@Ich bekenne, das keyboard war geschwollen wie die Sau.

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Wiesengeflüster / Re: Sarkastische Kommentare
« am: Juli 24, 2024, 19:28:43 »
Aus der Reihe "Ich verstehe das einfach nicht"

Wieso hacken alle auf Orban herum?

Hemut Kohl, als Garant der europäischen Einigung und Freund des französischen Präsidenten, erkannte schon früh die Qualitäten des konservativen Viktor Orban, der 2024 mehr oder weniger in der rechten Schmuddelecke steht, es aber trotzdem schafft in seinem Bemühen um Frieden auf Verhandlungsebene innerhalb weniger Tage Selenskyj, Putin, XI und Trump zu besuchen und die Altvorderen deutschen Jasager sehr alt aussehen lässt. H.D. Genscher hätte zu einer solchen Woche wohl applaudiert.

Die Freundschaft indessen zwischen Helmut Kohl und Victor Orban begann Ende der neunziger Jahre als politisches Vater-Sohn-Verhältnis Kohls Kanzlerschaft und Viktor Orban als jungem Hoffnungsträger seiner damals pro-europäischen Reformbewegung Fidesz. Heute ist Orban „die“ politische Leitfigur europäischer Nationalpopulisten und Europaskeptiker, doch die CSU lud den ungarischen Premierminister auf dem Höhepunkt der unionsinternen Flüchtlingsdebatte demonstrativ zur Klausurtagung.

Innerhalb der wichtigen Einwanderungsdebatte schrieb Helmut Kohl: - Es geht um unsere Existenz“, Neben den humanitären Aspekten müsse Europa zugleich „wohlbegründete kulturelle und sicherheitspolitische Interessen berücksichtigen“. Ein Satz, der neben der endlosen Merkel Herrschaft (wir schaffen das) seinen Sinn verloren hat und als reine Agitation diffamiert wurde. Kohl, der von blühenden Landschaften träumte und auf dessen Grab heute nur Brennesseln und Disteln blühen, hatte das Beste für sein Land gewollt und seine Treue zur Heimat und ihrer Kultur war nicht wie heute ein Einwegpappbecher. Dass Orban heute noch genauso denkt, hat ihm die woke Polit Comunity nicht verziehen, was ihn aber nicht berührt, denn Orban ist von seinem Weltbild der überschaubaren Grenzen genauso überzeugt wie die Gegenseite, die sich auf die "spannenden" Veränderungen freut.


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Wiesengeflüster / Re: Sarkastische Kommentare
« am: Juli 24, 2024, 19:13:21 »
Hi Erich,
Wenn Trump tatsächlich den Krieg beendet und wie angekündigt die Militärstützpunkte in Deutschland schließt, soll es mir egal sein, ob die Cowboys sich drüben verkloppen.
Beislgrüße

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Wiesengeflüster / Re: Sarkastische Kommentare
« am: Juli 23, 2024, 12:40:11 »
Hi Erich,
Ich seh das differenzierter.
Beislgrüße

Trump und Europa

Die Angst geht um in Europa und der rot/grünen deutschen Politikblase Donald Trump könnte der nächste amerikanische Präsident werden, deshalb werden Langzeitvorkehrungen getroffen, wie zum Beispiel die Stoltenberg Festlegung, dass die Ukraine in jedem Fall Natomitgliedsstaat werden soll. Dies zeigt, dass die Nato gar kein Interesse hat, den Krieg zu beenden, im Gegensatz zu den Ankündigungen von Trump - I gonna stop the war in 24 hours". Das mag jetzt großspurig klingen aber ist durchaus wahrscheinlich, wenn man berücksichtigt, dass die Ukraine die russischsprachigen Gebiete an Russland abtreten muss oder wie es Henry Kissinger - gefordert hat: - Ukraine must be prepared to give up territory to Russia in peace talks - also Frieden gegen Land.

Für Menschen, die eine Friedenslösung wünschen und dazu gehören nicht nur mehrheitlich Europäer, sondern auch das ukrainische Volk, das über 100 000 Kriegsopfer zu beklagen hat, kann Donald Trump - "I Want Everyone To Stop Dying'
 " - die Lösung sein, die die Welt vor einem Weltkrieg III  bewahren könnte.

Der wahrscheinliche Wahlsieg Trumps, lässt auch die Stimmen derer deutlich leiser werden, die das Werk der Dämonisierung von Trump befeuert haben und das Ende der Demokratie herbeigeredet haben. Schließlich muss auch die EU in irgendeiner Weise Kommunikationskanäle offen halten.

Trump in Amerika

Die Liste der Vergehen rücken etwas in den Hintergrund, wie Strafverfahren, Steuervergehen, ja selbst das Techtelmechtel mit Stormy Daniels und die Schweigegeldzahlungen verblassen zusehends. Wer Trumps - the art of the deal- gelesen hat, weiß, dass er wenige Fakten zusammenfassen kann, um eine Entscheidung zu fällen und diese auch durchsetzen kann. Und das wissen auch seine Wähler, die mehrheitlich aus der Arbeiterschicht kommen und die seine Ankündigung die Besteuerung von Trinkgeldern zu beenden, ausgiebig bejubeln. Sogar Wähler aus der Gruppe "The winner takes it all". Die Stimmung, angesichts der ungebremsten illegalen Migration und Kriminalität, zu kippen droht. Trumpt gibt deshalb auf Kundgebungen gern den "law and order man" und nutzt den Hype mit Pflaster am rechten Ohr geschickt für sich aus. Da prallen Anfeindungen wie Politclown oder selbstverliebter Macho wirkungslos ab.

Wahrscheinlich wird Trump, sollte er gewählt werden, auch eine Änderung des Wahlrechts anstreben. "the winner takes it all" , dieses schwer durchschaubare Wahlsystem mit verschiedenen Wahlmännern, ist ein Wild West System, bei dem sogar der Kandidat, der die meisten Wählerstimmen hat, trotzdem verlieren kann.
Es wird sich zeigen, ob Trump im November gewählt wird.  "As long as you're going to be thinking anyway think big".



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Wiesengeflüster / Re: Sarkastische Kommentare
« am: Juli 22, 2024, 11:50:24 »
Aus der Reihe "ich versteh das einfach nicht"

Ungeordneter Rückzug

Nachdem Präsident Biden, ähnlich wie der Papst, öfters mit dem Allmächtigen spricht, Zitat: "Only the 'Lord Almighty' could convince me to quit" (Zum Rückzug könne ihn nur Gott bewegen), hatte jener wohl ein Einsehen und dem Präsidenten den Rat gegeben sich vom Wahlkampf zurückzuziehen und Kamala Harris das Ruder zu überlassen. Seine Coronainfektion hat ihm einen Ausstieg mit erträglichem Gesichtsverlust ermöglicht. Kamala Harris, die vom Volk so ungeliebte, soll's nun richten und alle Karrieristen sind froh, dass sie diesen undankbaren Job übernehmen muss, weil sich kein anderer Kandidat von Trump für Bidens Fehler durch den Wolf drehen lassen möchte.

Das altbekannte Phänomen, dass Altersstarrsinn und Machterhalt eine unheilvolle Allianz bilden, begegnet uns nicht nur in der Politik, auch in der Wirtschaft kleben manche Bosse an ihren Stühlen und reißen lieber ihr Unternehmen mit in den Untergang, als dass sie sich rechtzeitig um geeignete Nachfolger kümmern und für "geordneten" Rückzug sorgen.

Im Falle Biden war das Netzwerk von Macht und Abhängigkeiten so engmaschig gestrickt, dass niemand es auch nur gewagt hat aufzumucken. Viel lieber schwimmen die Profiteure mit und grabschen unterwegs nach allen Vorteilen, die sie kriegen können. Auch die Aera Merkel hat kluge Köpfe weggebissen oder weggelobt und das Land nach 16 Jahren  in eine wirtschaftliche Schieflage gebracht, an der sich noch Generationen danach abarbeiten müssen. Der Fluch der überlangen Amtszeiten mit dem einhergehenden Trott, wie auch Ideologien, die reale Machbarkeiten düpieren, hinterlassen am Ende einen Scherbenhaufen. Danach schreit alles nach dem Game Changer, der den Paradigmenwechsel, am besten noch über Nacht, vollziehen soll aber wir wissen doch, dass der Karren, wenn er erst mal im Dreck steckt, nur schwer wieder herauszuziehen ist.
Aber ... vielleicht ist es auch DIE Chance für Kamala Harris es allen mal so richtig zu zeigen.

https://youtu.be/akvhkLHnOAM?si=t_HqHsyGjHXiMBHA

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Wiesengeflüster / Re: Sarkastische Kommentare
« am: Juli 22, 2024, 10:17:51 »
Politik Rollkommando

Mich interessiert dieses Compact Magazin nicht die Bohne und ich habe erst jetzt erfahren, dass es das überhaupt gibt. Was mich aber stört, ist, dass das Verbot allein durch die Wirkungsgewalt von Frau Faeser umgesetzt wird und nicht durch einen öffentlich wahrnehmbaren Gerichtsbeschluss.

Frau Faeser schickt nach Bewertung ihrer persönlichen Fakten die Exekutive in Mannschsftswagen raus, die den Laden dicht machen und das Personal abführen. Diese Politik "Rollkommando" erinnert in der Vorgehensweise an totalitäre Staaten und nicht an demokratische. Dass Demokratie nicht die einfachste Regierungsform ist, haben wir alle gelernt aber solche Methoden der Machtabsicherung sind einfach unwürdig.

Wenn Compact wirklich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung arbeitet, und das ist der einzige Grund für ein Presseverbot, so muss dies in einem ordentlichen Verfahren von einem Gericht festgestellt werden und nicht durch ein hemdsärmeliges Verbot aus einem Ministerium medienwirksam zu vollstrecken.

Youtube ...Staatsrechtler Prof. Volker Boehme-Neßler mit deutlichen Worten zum Compact-Verbot durch Faeser

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Wiesengeflüster / Re: Tu stupidus Austria
« am: Juli 12, 2024, 14:16:39 »
Ich bin erstaunt Erich, solche Verschwörungstexte sind doch eher mir anzulasten.
Well done. Beislgrüße

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Wiesengeflüster / Re: Alles noch dicht?
« am: Juni 02, 2024, 07:31:37 »
Ich bin in letzter Zeit öfters hier und lese auch von Autoren, die schon verstorben sind, so als wäre sie Relikte oder künstlerische Artefakte, die es zu bewahren gilt.
Die unterschiedlichen Charaktere sind interessant genug, um vom Bruder Leichtfuß bis zum bedeutungsschwangeren Prediger einen breiten Querschnitt abzubilden. Ja, es macht Spaß beim Stöbern so vieles zu entdecken, was gesagt wurde, dass ich mehr und mehr mit mir übereinkomme: Es ist alles gesagt.

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Wer sich interessiert, hat jede Möglichkeit die Ziele und Denkweise von Oskar nachzulesen oder zu recherchieren.

Im aktuellen Kriegsgeschrei mag seine Friedensmission, die oft genug in den Nachdenkseiten publiziert wurde, untergegangen sein, aber so seine Headline: " wenn Lüge zur Wahrheit wird", kann man Oskars Einschätzungen, seht gut nachvollziehen. Oskar ist ein vielleicht unbequemer Visionär, aber es gibt im politischen Tableau kaum einer, der ihm das Wasser reichen kann, weder intellektuell, noch in tragbarer Realitätspolitik. Gut, dass du das Thema angesprochen hast, Alice.

Wenn ich in social media (fb etc) Pfannkuchen und Reisefotos poste, wird das erstaunlich oft geklickt oder geliked.

Nur wenn die einzige, ernstzunehmende Partei für den Frieden eintritt, interessiert das kaum jemand. Ich versteh das einfach nicht.

Und wenn ich Artikel auf Focus online zum Thema Frieden über Verhandlungen lese und gehe nachher in die Kommentarspalte, lese ich nur Häme und Ignoranz à la SED, Putinversteher, Kaderdenken und den ganzen Murks.

Ich kann und will nicht verstehen wie die Menschen in Deutschland reihenweise auf das Nato Kriegsschüren reingefallen sind und ich vermute, dass das Framing in den Medien großen Anteil daran hat.
Danke Alice und dir noch ein schönes Wochenende.
●●
Tobi Ti ich lese nur ein populstisches Narrativ, das sei 2014 kursiert. Es ist falsch, dass die Nato nicht involviert ist und war. Die CIA hat kursgerecht den Maidan Aufstand orchestriert und ist seitdem mit acht Stützpunkten allein in der Ukraine präsent. Mit amerikanischer Hilfe hat das faschistische Kiew seit 2015 etwa 14000 russischstämmige Menschen getötet, ihre Sprache verboten, Bücher und Zeitungen verboten und das, obwohl oder gerade weil, Russland wiederholt für die Rechte der Russen eingetreten ist.

Und ja, die Staatsgrenze der Ukraine ist unrechtmäßig, da sie vom damaligen Präsidenten Cruschtschow (selbst ein Ukrainer) gezogen wurde, der die Krim wie auch die Oblasten Donezk und Luhansk der Ukraine zugeschanzt hatte. Ein fatales Unrecht, wie die Kriegshandlungen aktuell zeigen.

Und wer es genau wissen will,  dem empfehle ich Patrik  Baabs  (ein Saarländer) Buch "auf beiden Seiten der Front". Aber nur einfach die Biden und Sohn Hunter  Korruption  nachzubeten, ist mir ehrlich gesagt zu dünn, trifft aber in etwa den kognitiven Zustand einer gewissen Mehrheit hierzulande.

Also lesen, informieren und dann Nachdenken. Wer das alles geschafft hat, kann ruhig in den Hühnerstall gehen und mit den Dunning Kruger  Hühnern lachen.
●●●●
Tobi Ti zum Nachlesen: Cruschtschow war als Stalinnachfolger uneingeschränkten Herrscher der Sowjetunion und niemand, absolut niemand konnte seine Entscheidungen in Frage stellen. Die Zustimmung von Grenzverläufen war lediglich ein disziplinärer Akt, wobei sich damals auch niemand vorstellen konnte, dass ein korrupter Schauspieler diese Vereinbarungen kolportieren könne.

Wir sehen aktuell, dass die Kissinger Vorschläge: Frieden gegen Land" von Biden, wie auch Selensky in denWind geschlagen werden.
●●Kissinger says Ukraine must give up land to Russia, warns West not to seek to humiliate Putin with defeat●●
Stattdessen schickt Selensky weitere junge Menschen in den Tod, die für seine korrupte Politik sterben müssen, wohl wissend, dass er niemals den Krieg gewinnen kann.

Was will der Westen? Wollen Sie an die Front oder irgendein Hofreiter oder Roderich?
Sich zum Sprachrohr der Nato zu machen, hat doch seit Afghanistan nichts gebracht. Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis und kein amerikanisches Überfallkommando, wo Europa dazu degradiert wird die Flüchtlinge der Kriegsschauplätze zu alimentiere. Afghanistan, Irak, Syrien,  Lybien, Serbien erzeugten Flüchtlingsströme, wobei sich die Amerkaner hübsch rausgehalten haben.
Es ist an der Zeit darüber nachzudenken, ob wir Ramstein etc überhaupt brauchen und sich nicht in fragwürdige Bubble Gum Lobpreisungen versteigen..

Und übrigens, Morgen 18.40h kann man Oskar und Sahra vor der Europagalerie hören.vielleicht bringt das bei manchem etwas Licht ins Hinterstübchen ;-)
●●●
Und noch was ...
Das Händereiben bei den Kriegshetzern und der Schrei nach immer tödlicheren Waffen, haben mit der Aussicht auf die F16 Kampfjets eine neue ekelhafte Ebene erreicht. Von den anfänglichen 5000 Helmen, von Frau Lamprecht großzügig genehmigt, liefert  die EU heute kompromislos Marder, Leopard und englische Marschflugkörper mit Hilmars und Superdrohnen --- das komplette Programm, um Russland ein für allemal zu besiegen.

Und bei jedem neuen Kriegswerkzeug schreit ein Couchpotatoe: -
Ja, gibs dem bösen Putin !
Ja, wann geht's los mit der Offensive ?
Was, das soll die rote Armee sein ?

Man hat den Eindruck, die Journalisten sind die Hooligans vom FC Biden und werfen ihre Pyros in die Lesermenge. Deutschland hat sich entschlossen Milliarden in die Ukraine zu pumpen und da muss der Steuerzahler eben in die Pflicht genommen werden, soviel sollte uns "unsere" Freuheit doch wert sein.

Und wofür und für wen?
Für ein korruptes Land, dessen Präsident Millionen auf den Kokosinseln hat?
Ein Land, das seit 2014 die russische Minderheit bombardiert hat mit tausenden von Toten?
Ein Land,  das nicht nur die russische Sprache verbietet, sondern auch Bücher und Zeitungen?
Ein Land, das den Wehrfähigen verbietet das Land zu verlassen?
Ein Land, das künstlich errichtet wurde, innerhalb künstlicher Grenzen, die von N. Cruschtschow willkürlich gezogen wurden?
Ein Land, das zu einem Fünftel russischer Herkunft ist und das schon seit Jahrhunderten?

Es wird so kommen wie Peter Scholl Latour in seinem letzten Interview vorausgesagt hat:-- Die Ukraine wird ein geteiltes Land werden, mit der russischen Bevölkerung auf der einen Seite und der ukrainischen auf der anderen Seite. Andernfalls wird ein tragfähiger Frieden nicht möglich sein.

Also hört auf ihr Kriegshetzer mit eurem  Geschrei nach immer neuen Waffen und hört auf uns diese korrupte Elite als Demokratie zu verkaufen, während dort tagtäglich Menschen sterben.

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Im hohen Gras verweilen / Re: Gedichte Archiv Beisl 22
« am: April 22, 2024, 15:59:22 »
Disqualifiziert

Wer sich ziert - sich nicht distanziert
den Balkon nicht blau gelb dekoriert
wird vom Minister aussortiert
von allen Ämtern suspendiert

Pension gestrichen - abserviert
die Presse gibt sich echauffiert
ein Widerporst der nicht parriert
der alte weiße Mann wird liquidiert

Hereinspaziert - Hereinspaziert
die Köpfe rollen ungeniert
●●●●

Liebesbeweis   

Sie mästen sich und fressen sich voll
die Gesetze dienen nur ihrer Macht.
Sie verschleudern euer Erspartes
und an Kinder wird nicht mehr gedacht.

Schickt eure Schätzchen ins Internat,
schiebt euch den Bachelor hinten rein.
Verprasst eure Kohle mit Visagisten,
Im Spiegel grinst trotzdem ein Schwein.

Ihr wollt noch vom Volke geliebt werden?
Nee, das geht jetzt entschieden zu weit.
Ihr Schmarotzer, macht euch vom Acker,
mit eurer dreisten Abgeschmacktheit.

Morgen gibts Prügel statt Liebesbeweis,
mit Grüßen der Kinder vom Abstellgleis.


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Im hohen Gras verweilen / Re: Gedichte Archiv Beisl 22
« am: April 06, 2024, 15:28:43 »
Der Geist des Guten

die Stifter von Stiftungen
mit dem schlechten Gewissen
zwischen Hedgefonds und Tierheim
zwischen rotem Teppich und Lampedusa
Tombola und Kriegsgefahr

der Geist des Guten
ist nur ein Teil unserer Welt
weil das Schlechte so weit weg ist
gäbe es das Schlechte dort nicht
wäre man hier weniger gut

salbt euch doch selbst
auf euren gepolsterten Beichtstühlen
.

●●●

Haustümissionare

Wie wehrt man sich bei Haustür-Missionaren?
Mir scheint, Humor ist hier die beste Wahl.
Da gibt’s von mir ein sicheres Verfahren!
Man bietet freundlich an - ein einfach’ Mahl.

Gute Dienste leistet frische Blunzen
und Hochprozentiges aus der Marille.
So lässt sich jede Andacht schnell verhunzen,
bald schweigt der Psalm – es herrscht betroffne Stille.

Solch Teufelszeug verhindert weit’re Worte.
Es knickt der frömmste Wachturm baldigst ein.
Drauf schleichen sich die Zeugen von dem Orte.
Wie schön ist doch das unerlöste Sein.




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Im hohen Gras verweilen / Re: Gedichte Archiv Beisl 22
« am: Februar 05, 2024, 15:54:41 »
Ganzheitliches Gleichgewicht

Das ganzheitliche Gleichgewicht
als Glücksprinzip hab ich probiert,
doch letztlich hat's nicht funktioniert;
es hält nicht das, was es verspricht

denn schwingt auch alles hin und her -
die Zeit bleibt bloß ein langer Strich;
und dächte jeder nur an sich,
so gäb's vielleicht kein Unglück mehr,

Wir würden auch Enttäuschung sparen,
denn Hoffnung wär ein seltner Fund
auf diesem schiefen Untergrund
der Zeit, auf dem wir Schlitten fahren.



Geh bitte einfach schon mal vor

Geh bitte einfach schon mal vor;
ich komme nach, sobald ich kann.
Ich fühle mich komplett verlor'n,
jedoch ich arbeite daran.

Ich weiß nicht aus, noch ein, und du
kennst wenigstens den Weg hinaus.
Ich hab zwar Angst und gebe zu,
es reißt mir fast das Herz heraus,

doch wenn du jetzt nicht von mir lässt,
selbst wenn ich dich auch nicht mehr seh',
dann halte ich mich an dir fest,
so sehr ich kann - und das tut weh.

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Im hohen Gras verweilen / Re: Gedichte Archiv Beisl 22
« am: Januar 11, 2024, 13:16:29 »
Ahnung

Wir können's leider nicht vermeiden
die Zukunft ahnungsvoll zu sehen,
wie der ganzen Welten Leiden -
wie sie gekommen und vergehen.

Die Furcht lässt dunkle Bilder reifen.
Wie lässt sich uns're Flucht noch planen,
wenn DIE nach uns'rem Leben greifen?Glücklich alle, die von nichts was ahnen.

Ein roher Plan, der sich verspekuliert,
lässt Schatten fallen auf die Erde.
Die Lumpenherrschaft, die grassiert,
ist Lohn für die missrat'ne Herde.

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Im hohen Gras verweilen / Re: Gedichte Archiv Beisl 22
« am: Januar 03, 2024, 11:25:33 »
Horizont und Spreu

Wir stellen unsere Umbruchuhren auf
wechselhafte nonbinäre Welten
und verlassen uns naiv darauf,
dass alte Normen weiter gelten.

Beim Umbruch nach der Chaostheorie
wird nichts mehr sein, was dereinst war.
In dieser misanthropen Agonie
ist unsereins nicht mehr auf dem Radar.

Tut mir leid, dass wir es nicht erkennen
wie Stückwerk sich zu hohem Sinn vereint.
Um Horizont und Spreu zu trennen,
fehlt uns ein Augenblick, wie es mir scheint.

Bei Hawkings düsteren Prognosen und
dem Blick in weit entleg'ne Ferne,
fühlt man sich  bestenfalls als Hund,
doch ist man größtenteils Laterne.

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Im hohen Gras verweilen / Re: Gedichte Archiv Beisl 22
« am: Januar 03, 2024, 11:24:31 »
Gestriges Glück      Gedicht

Wer früher einmal was galt,
isst heute oft trockenes Brot.
Die Jungen von damals sind alt
und die Alten lange schon tot.

Wir hatten alle Zeit der Welt
und saßen im gleichen Boot.
Gefahr hat nie wirklich gezählt,
doch manche Freunde sind tot.

Es ist nichts so, wie es mal war.
Man redet sich alles nur ein.
Die Orte, die Menschen, das Jahr,
verblassen wie flüchtiger Schein.

Wir blicken mit Wehmut zurück
und denken an gestriges Glück.

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