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Nachrichten - Sufnus

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Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re: Geschenkt
« am: Mai 24, 2023, 16:31:17 »
Hey Gum!
Vielen lieben Dank auf für diese Anmerkung.
Dieses kurze Impromptu ist ziemlich planlos aus dem lautverspielten Ausdruck "Heutehaut" entstanden, der mir von irgendwoher plötzlich zugeflogen ist. Wenns jetzt so dasteht und dem Text (im Nachgang) ein planendes Gemüt seine Aufmerksamkeit schenkt, könnte es sich fast irgendwie noch zu einem Sonett auswachsen... mal sehen... grad bin ich dazu aber etwas zu träge... :)
LG!
S.

2
Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Re: Preislied vom Weinfass
« am: Mai 24, 2023, 16:27:38 »
Ah das freut mich! :)
Es ist auch wirklich nur eine Klingklangböldelei. :) Ein Weinfassspaß. :)
LG!
S.

3
Das Blöken der Lämmer / Re: Tippfehler
« am: Mai 24, 2023, 16:26:29 »
Der Zufall ist kein Töpfer,

Hey Gum!

Dein ganz famoses Töpfergedicht als fundiert-philosophische Reflexion über das gestalterische Wirken des Zufalls ist mir im ersten Angang glatt durchgerutscht. Willst Du das nicht separat einstellen - hier steht es so im Halbschatten und kann nicht größer wer'n (ja größer wer'n, das möcht es gern). :)

Auf alle Fälle sehr sehr gerne gelesen! :)

LG!

S.

4
Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Preislied vom Weinfass
« am: Mai 21, 2023, 11:42:30 »
Preislied vom Weinfass

Die Fässerrollen krasser fassen
(als Rollgewässer voll vom Wein),
heißt besser Fässer nasser lassen:
Der Fässerfluss muss fasslich sein!

Dann wollen wir dank Fässern tollen:
Der Mundschlund ist ein guter Grund!
Die vollen soll'n durch Stollen rollen,
die leeren macht der Most gesund.



5
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Geschenkt
« am: Mai 21, 2023, 11:41:12 »
Geschenkt

Die Heutehaut bedeckt
das Jetzt - doch drunter steckt
in Untergrundbezirken,

was uns ins Morgen lenkt
und irgendetwas schenkt:
Nimms an und lass es wirken.

6
Das Blöken der Lämmer / Re: Falsch gelagert
« am: Mai 20, 2023, 14:36:29 »
Lieber gum!
Die Kunst der Lebensmittellagerung als Metapher gelungener (resp. nicht so gelungener) Zweisamkeitsprojekte: Das ist wirklich absolute Oberklasse! Ein beglückendes Gedicht! :)
Ich begrübele nur noch ein bisschen die Wendung vom orangenen Haar. Einerseits gefällt mir das richtig gut, weil das so eine innige Szene ist und die orangenfarbigen Haare ein echt schöner "Hingucker" in diesem Text sind, andererseits muss  ich im Kontext von Haaren bei Orangen an Schimmelpilzbildung denken, was ja ab Strophe 2 tatsächlich zum Thema wird ("ergraut"), aber im Idyll der Strophe 1 vielleicht noch etwas zu früh daherkommt. Ich zweifele hier aber hin und her... bin mir echt unsicher, so dass weitere Stimmen zu diesem Aspekt sicher willkommen wären. :)
LG!
S.

7
Das Blöken der Lämmer / Re: Plotzelverse-Sammlung :)
« am: Mai 18, 2023, 14:33:01 »
Hi eKy!

Dein lyrischer Rohrkrepierer straft sich selbst Lügen und ist höchst vergnüglich! :)

LG!

S.


Ein Schlafmütz mützte durch die Nacht,
der seine Mützin misste.
Die aber hat die Nacht verbracht
in einer fremden Kiste.

***

Ein Räuber raubte mir den Schlaf,
das brachte ihm kein Glück:
Im Traum er meine Alte traf.
Ich nahm sie nicht zurück.

***

Ein Auftragsmörder sprach: "Hört her,
Musik ist voll mein Ding,
mag keine Auftragsleichen mehr
und geh jetzt nach Sing Sing!".

***

Ein Menschenfresser war ganz schlapp
(das ungesunde Essen!),
sein Arzt empfahl im daher knapp:
Mehr Vegetarier fressen!




8
Im Gras wispert Hoffnung / Re: Der Irrgarten
« am: Mai 13, 2023, 12:30:49 »
Hey gum!
Der Lebenslauf (Curriculum vitae) ist ja eine so gängige Metapher, dass sie als solche kaum noch erkennbar ist. Dahinter steckt das Bild eines mehr oder weniger verschlungenen, mehr oder weniger langen Reisewegs von der Geburt bis... naja... zum Zieleinlauf.
Du hast in Deiner Beschreibung das Zielgerichtete der Reise von Alpha nach Omega in Frage gestellt, der Protagonist irrt in dem Lebenslabyrinth sogar im Kreis. In S2 wird geschildet, wie das lyrische Ich in seine eigenen Fußstapfen tritt, wobei er diese nicht sieht sondern nur fühlt. Die Auflösung für diese sensorische Einschränkung folgt dann in S3: Der Ich-Erzähler ist nicht nur mit einem labyrinthischen Lebenslauf geschlagen, sondern muss diesen Parcours auch noch mit einer Augenbinde absolvieren, dabei immer angetrieben von der (vergeblichen?) Hoffnung einmal doch den Ausgang zu finden.
Ich muss an den argentinischen Karikaturisten Mordillo denken. Außer von Giraffen, Hochzeitspaaren und einsamen Inseln war dieser melancholische Zeichner offensichtlich auch von Labyrinthen fasziniert, die immer wieder in seinen Zeichnungen auftauchen und eine Chiffre für die Absurdität des Lebens darstellen. Mir fällt z. B. sein Cartoon ein, in dem ein offenbar von einem wehen Zahn geplagter Patient den Trick mit der Schnur und dem Türknauf anwenden möchte: Schnur um den Zahn, mit Türknauf verbinden, drauf warten, dass jemand die Tür aufreißt. Dumm nur, dass sich hinter der Tür ein unüberschaubar verwinkeltes Labyrinth erstreckt und das Zahnopfer daher wohl lange auf Erlösung warten muss.
LG!
S.

9
Wiesengeflüster / Re: Sarkastische Kommentare
« am: Mai 11, 2023, 12:41:43 »
Hey Hans!
Hab kürzlich Deine Rückbaumaßnahmen bei der LeLu registriert und Dir eine PN im Besorgniston zu schicken versucht - entweder ist bei mir was komisch eingeschaltet oder Du hast da den PN-Empfang limitiert... hat jedenfalls nicht funktioniert...
Na... jedenfalls vor diesem Hintergrund lese ich erfreut Deine hiesige Wortmeldung!
Hab gar nicht mitbekommen, dass in den schönen Gefilden zwischen Rheinland und Grand Est kürzlich ein neuer Kirchenskandal hochgekocht ist.. das ist das Traurige... es sind so viele Fälle mittlerweile und immer das gleiche Vertuschungsmuster.... im Hinblick auf die mafiöse Grundstruktur der KK und einige verfassungsmäßig bedenkliche Ansichten kirchlicher Dogmatik wäre das m. E. klar ein Beobachtungsfall für Staats- und Verfassungsschutz. Ein paar verdeckte Ermittler, in bewährter Manier, sollten doch wohl drin sein. Wär sicher auch für einen Schlapphut eine interessante Abwechslung mal nicht den militanten Anti-Imp, Reichsbürger oder Umweltfaschisten zu mimen sondern als Turibularius den Christenfilz zu infiltrieren. :)
LG!
S.

10
Das Blöken der Lämmer / Re: Plotzelverse-Sammlung :)
« am: Mai 10, 2023, 16:04:14 »
Vielleicht setze ich es bei Gelegenheit fort... :)

Hiermit ist diese Gelegenheit eingetreten. :)



Gewaltig stand der Hengst im Saft,
die Hengstin blickte kühl.
Die Kraft hat wohl den Schaft gestrafft,
nur fand er nicht ins Ziel.

***

Es litt ein Typ an Damendramen:
Zwar war er gut gebaut,
doch ständig vor dem Amen lahmen
hat den Effekt versaut.

***

Die Affenpocken, muss man sagen,
ham's bisher nicht gebracht.
Man könnt in Wuhan nochmal fragen,
wie man das besser macht .

***

Der Mensch ist kopffrei (untenrum)
und Masken sind inan.
Das neuste Virus (summsummsumm)
verlangt jetzt nach Autan.

***

Für Tante Gaja läufts nicht rund,
weil sie sich fiebrig fühlt,
bis sie den Mist beendet und
den Darwinjoker spielt.


11
Sprüche, Gedanken, Gescheites / Re: Mister Bentley
« am: Mai 07, 2023, 18:48:07 »
Hi Rocco!
Bei humoristischen Kleinformen der Lyrik kenn ich mich, jenseits von Limericks und Klapphörnern, ehrlich gesagt nicht wirklich gut aus... den Clerihew kenn ich zwar dem Namen nach, hab aber grad die formale Vorgabe nicht parat. Ist Dein Vers nach den "Clerihew-Regeln" "gebaut" (weil das Stichwort am Ende vorkommt)?
Die letzte Zeile kommt mir auf alle Fälle noch etwas telegrammstilmäßig vor (oder "muss" das bei diesen Versen so gemacht werden?).
LG!
S.

12
Das Blöken der Lämmer / Re: Feierabend
« am: Mai 07, 2023, 16:15:04 »
Hi gummibaum!
Ein schönes Durcheinander hast Du da angerichtet! Und Du hast äußerst wohlgetan damit!
Es gibt vielerlei Weisen, wie die Welt aus den Fugen geraten kann und Du präsentierst hier die humanste Form des Kunterbunterdrunterdrüber, eine total verrückte Fantasiewelt, deren Verortung von nüchternen Utilitaristen gerne in den Bereich des Infantilen gerückt wird. Wie Du aber wunderbar aufzeigst, ist der Kuddelmuddelspaß - zum Glück -keineswegs auf Kinderköpfe beschränkt. :)
LG!
S.

13
Zwischen Rosen und Romantik / Re: Die Module spielen verrückt
« am: Mai 06, 2023, 20:31:14 »
Hey Rocco!
Freut mich sehr, mal wieder von Dir zu lesen! Ich hoffe, Dir gehts gut! :)
Ebenso erfreut siehst Du mich, ob Deiner gelungenen Entschlüsselung der Anspielungen in meinem Text. In der Tag beziehe ich mich auf den NDW-Song (und markiere meinen Text damit nochmal nachdrücklich als Liebeslied) und natürlich ist das poetologische Programm der unvergleichlichen Anna Blume entnommen, für mich eines der bedeutendsten Liebesgedichte deutscher Sprache im 20. Jh - weit, weit, weit vor diesem Teil von Erich Fried. Entsprechend meiner wirklich äußerst ausgeprägten Bewunderung für den Schwitters-Hit ist mein Text auch weit eher eine tiefe Verbeugung als eine Parodie. :)
LG & danke für Deinen schönen Kommentar!
S.

14
Das Blöken der Lämmer / Re: Tippfehler
« am: Mai 03, 2023, 07:55:49 »
Ah... das ist famos! :)
Wenn aus Pipi Popo wird, ist das ein hervorragendes Beispiel für die schöpferische Kraft des Zufalls. Man muss ihn nur zu nutzen wissen, wo er einem in den Weg stolpert.
Schade nur, dass wir keine Italiener sind - aus dem IO würde so ein existenzialistisches "Ich".
Ist es dann doch nur ein bass-baritonöses Grautier, dem kein kanonisches I-A tenorhaft aus der Kehle schallen will?
Man könnte auch an die Binärzeichen des 2er-Zahlensystems denken und IO übersetzt sich dann zur 2.
Vielleicht ist es ja doch ein Liebeslied.
Sehr gerne, ach was, mit richtig großem Vergnügen gelesen! :)
LG!
S.

15
Ach Natur Vergissmeinnicht / Re: Etwas
« am: Mai 03, 2023, 07:47:46 »
Hey gum!
Obwohl Deine Zeilen thematisch und formal gänzlich anders (und wunderschön!) gefasst sind, spüre ich den Hauch eines Echos (bewusst? unbewusst?) meiner Sarabande - einfach aufgrund des Stichworts "Lemuren".
In Deinen (wie gesagt, aber gerne nochmal betont) ganz anders aufgestellten Versen zeigt sich eine wirklich herzerquickende Frühlingshoffnungshaftigkeit, um mal einen etwas gewagten Neologismus zu bemühen.
Ich mag es sehr! :)
LG!
S.

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