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Themen - Gram

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Das Blöken der Lämmer / Candyland
« am: Juni 23, 2010, 13:01:01 »
Von reger Fantasie umwoben,
zeigt sich mir ein Märchenland,
in bunter Optik ganz verschoben,
weil's im Farbenmeer verschwand.

Der Duft der Bonbons fliegt herüber,
kitzelt an der Nasenwand,
Gewässer fliessen immer trüber
sirupartig vom Krokant.

Geschmeidig schmilzt die Schokolade,
protzt mit ihren Kalorien.
Ihr Film umhüllt die faden Pfade,
bringt uns zum Serotonin.

01.12.2005

2
Verbrannte Erde / Leblos lächeln Lippen nie
« am: Juni 23, 2010, 12:04:09 »
Es liegt mehr Trauer auf der Lauer,
als man Tränen je vergiesst.
Es bringt kein Glück, wenn Flower-Power
aus den Gräbern nur noch spriesst.

Es ist kein Segen, wenn der Regen
unaufhörlich niederschlägt,
der letzte unserer Strategen
stolz den Sieg nach Hause trägt.

18.02.2006

3
Im Gras wispert Hoffnung / Die Sprache der Hoffnung
« am: Juni 23, 2010, 12:03:03 »
Ich grüsse dich, du kleines Wesen!
Zerbrechlich bist du und so zart.
Du wurdest von mir auserlesen,
als die Elite deiner Art.

Ich zeige die die andern Welten
und bringe dir das Fürchten bei,
denn wenn wir deine Ängste stellten,
dann zeig ich dir den Weg vorbei.

Komm mit mir in die Schreckenssphären,
die deinem Glück im Wege steh'n!
Komm lass mich deine Angst verzehren
und mich durch deinen Albtraum geh'n!

Ich will dir gerne alles zeigen,
die Gründe, die nun mal so sind.
Die Ängste werden sich verneigen,
sie sind dir nämlich wie ein Kind.

Du musst dein eigen Selbst erkennen,
verstehn warum, wieso, weshalb,
die Sorgen durch's Bewusstsein rennen,
sonst wird dir jeder Traum zum Alb.

Mit Sicherheit willst du erfahren,
von wem denn diese Botschaft stammt.
Ich wurde schon in frühen Jahren
von dir ganz oft zu Recht verdammt.

Ich bin die Hoffnung jener,
die das lesen was hier steht.
Ich bin nur wie ein Zehner,
der durch's Armenviertel weht.

02.11.2005

4
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Splitter der Realität
« am: Juni 22, 2010, 13:49:53 »
Abgeschieden von der Stadt der fürchterlichen Leute,
fand ich endlich einen Platz, der Ruhe mir erzeugte.
Als ich meine Splitter einst an jenem Ort verstreute,
fand sich dort ein ganzes Heer, das sich vor mir verbeugte.

Eines Tages fügten sie die Splitter aneinander,
denn sie wollten wissen, ob ich sie betrogen hätte.
Jeder dacht`, ich wäre ein als Scharlatan Erkannter,
drohte mir und scheute sich um keine hohe Wette.

Schliesslich wär'n sie fast geplatzt vor Rachsucht und Erwarten,
hielten ein Spektakel ab, von ungeahnter Grösse.
Alle unter ihnen, die so sicher war'n erstarrten,
denn die ganze Wahrheit gab den Kritikern die Blöße.

08.01.2006

5
Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Das Eine und das Andere
« am: Juni 17, 2010, 11:15:17 »
      

Das Eine zieht das Andere so einfach mit sich mit,
da fragt das Andere das Eine: Bist du eigentlich noch fit?
Das wundert sich und sagt: Du bist doch gar nicht mal so schwer,
es scheint mir sowieso, als ob's mit dir ganz anders wär.

Das Andere ist anders als das Eine, das ist klar
und trotzdem findet jeder Mann das Eine wunderbar.
Und wenn das Eine mit der Einen einmal nicht so funktioniert,
dann wird an eine Andere gedacht ganz ungeniert.

Wenn sich einmal das Eine und das Andere ergibt,
dann ist das manchmal mehr und manchmal weniger beliebt,
denn wenn man sich auf sie verliesse,
wär'n sie viel zu unpräzise.

07.02.2006

6
Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Symbiose
« am: Juni 17, 2010, 11:14:33 »
Symbiotisch miteinander
lebt die Alge und der Zander,
wie das Nashorn mit der Fliege,
selbst der Zimt mit Koreander
und der Peter mit der Ziege.

In so trauter Symbiose
spielt der Ballack mit dem Klose,
lebt die Rose mit der Hummel,
wie der Unter mit der Hose
und die Nutte mit dem Fummel.

18.+23.06.2006

7
Ach Natur Vergissmeinnicht / Morgendunst
« am: Juni 10, 2010, 10:37:26 »
Morgendunst                     15.06.2002

Oh fade Gewässer, trübe und kalt,
die in Nebelschwaden Ruhe finden.
Der Schrei eines Vogels ermunternd erschallt,
was wird im Nebel noch verschwinden?

Bedecke er Wiesen, Felder und Wald,
die Sicht er uns gar nehmen mag,
ein Bruder der Wolken, unheimlich alt,
schon immer er im Tale lag.

Er zieht voran und kriecht dahin,
er wabert durch die Morgenluft,
als wollt er vor der Sonne flieh'n,
zieht über Wege, Feld und Gruft.

Erfrischender Tau für müde Gewächse,
erwecke sanft mit deinem Kuss
jede Schlange, jede Echse,
sammle dich an Teich und Fluss!

Über Moor und Sümpfen schwebend,
machst du die Atmosphäre dicht,
nach endlosem Verschleiern strebend.
Zu fassen kriegen wir dich nicht.

8
Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Bräute von Heute
« am: Juni 10, 2010, 10:35:28 »
Bräute von Heute               10.10.2006

Ich verwette meine Kette,
dass die fette Braut Babette
jede Hochzeitstorte horte
wenn sie häufig Hochzeit hätte,
doch sie ist nicht von der Sorte.

Heute machen manche Leute
eben nicht nur fette Beute,
sondern Torten oder Kuchen.
Diese machen fette Bräute,
die den Bräutigam noch suchen.

9
Ich bin angekommen / Ave!
« am: Juni 10, 2010, 10:34:11 »
Salute! Mein Name ist Tobias Daniel Keitel, bin 30 Jahre, Vater einer wundervollen Tochter, geschieden, Schlagzeuger, Hobbykoch und leidenschaftlicher Poet.
Ich wohne in dem kleinen Oettingen, dass durch sein günstiges Bier weltbekannt geworden ist. Ich hoffe, wir kommen alle gut miteinander aus! Ich bin kritikfähig und hoffe, Ihr seid es auch. Ich gebe aber auch wirklich nur konstruktive Kritik ab. Ich persönlich habe mich dem Reim verschworen auf immer und ewig. Ich denke da wie Hermann Hesse.  ::) ;) Also seid mir bitte nicht böse, wenn ich keine Gedichte kommentiere, die sich nicht reimen! BITTE! Ich meins nicht böse, aber ich bin nun mal vom Reim besessen!

Viele liebe Grüße,
Tobi "Gram" Keitel!

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