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Nachrichten - norbert

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Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Re:Im Café "Zum Guten Schluss"
« am: Januar 31, 2015, 14:58:18 »
dank an alle",
eigentlich wollte ich das textlein ja udo j. als nachfolger von "aber bitte mit sahne" anbieten, jedoch er - ihr wisst...vllt hatte er zu laut von der rente gesprochen.
die singular-plural-kiste - ich hatte es schon im blick, aber ich dachte, dass es auch so semantisch vertretbar sei (wenn nicht, lässt es sich leicht anpassen.)
immerhin - es herrschen klare verhältnisse. im islam wäre es komplizierter, da der mann ja bis zu vier frauen haben darf, evtl. alle in burkas, o je, da wären missverständnisse möglich...
lieber gruß
norbert, auferstehend

2
Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Im Café "Zum Guten Schluss"
« am: Januar 27, 2015, 00:28:27 »
Im Café "Zum Guten Schluss"

Donnerstags - zur gleichen Stunde -
trifft sich jene Damenrunde
im Café "zum Guten Schluss",
schieben sich  mit Wohlbehagen
Apfeltorte in den Magen
oder Marzipan mit Nuss.

Lauschen beim Verzehr der Torten
angeregt den sanften Worten
von Frau Oberstudienrat:
"Wie entsorge ich den Alten,
ohne seinen Leib zu spalten?"
lautet heut das Referat.

"Nach Erhalt der ersten Rente
schwindet die Gefühlstangente:
er wird seltsam, er wird fremd,
so - trotz aller Ethikschranken -
wünscht man ihn sich in Gedanken
möglichst bald in´s Totenhemd.

Kennen wir aus alten Schriften
schon die Wirksamkeit von Giften,
führen heute Strom und Gas,
grelles Licht, ein lautes Bellen,
zu finalen Schlaganfällen,
und er beißt spontan in´s Gras.

Letzter Akt: das Grab-Theater
für den Gatten, Schwager, Vater,
Tränen frei - ein guter Mann!
Doch nach dem Begräbnisessen
ist der Gute schnell vergessen.
Frau, dann fängt dein Leben an!

In acht Tagen - gleiche Stunde
treffen wir uns in der Runde,
mit dem Thema <Freizeitmann -
Lover, Gigolo, Begleiter,
Spender, Stecher und so weiter!>,
jedenfalls - wir bleiben dran!"

3
Das Blöken der Lämmer / Goethes Nichte
« am: Dezember 09, 2012, 13:47:35 »
Goethes Nichte

Wolfgangs Nichte, Gustel Goethe,
brachte manchen Mann in Nöte,
denn das Feuer ihrer Sinne
drängte unentwegt zur Minne.

Nach dem coming out der Gene
spürte jederMann, dass jene
Gustel nichts in sich vereinte,
was das Tier im Weib verneinte.

Anders als ihr Bruder Gunther,
war sie dämlich, aber munter,
hasste der Gedanken Blässe,
floh die geistige Finesse.

Denn das Leid der jungen Gustel
war die Stirn- und Wangenpustel,
sowie auch - vor allen Dingen,
dass die Pfunde erdwärts hingen.

Pfunde, die sie gerne zeigte,
weil sie halt zum Zeigen neigte,
was die schrille Kleidung füllte
die den Inhalt knapp verhüllte.

"Dass sie solche Possen reißet,
ist wohl, weil sie Goethe heißet,
Damen mit berühmten Namen,
fallen häufig aus dem Rahmen!"

Wolfgang grollte unter Qualen:
"Streicht das Weib aus den Annalen!
Ihre plumpe, geile Blöße
kollidiert mit meiner Größe.

Somit schadet diese Nichte
ernsthaft der Kulturgeschichte!
Ziehet sie aus dem Verkehre,
sie verletzet meine Ehre!

Steckt sie in den Nonnenorden!
Da ist manche fromm geworden,
denn die böse Macht der Triebe
weichet dort der Gottesliebe!"

4
Das Blöken der Lämmer / Goethes Neffe
« am: November 04, 2012, 22:02:43 »
Goethes Neffe

Wolfgangs Neffe Gunther Goethe
starrte in die Morgenröte,
so, wie er dies häufig machte,
wenn er tief und innig dachte.

Gunther war ein großer Seher,
abgrundtiefer Weltversteher,
Denker ohne Fehl und Tadel,
Philosoph von höchstem Adel!

Gunther stieß an Horizonte,
die nur er erblicken konnte.
Doch - Prophet im eignen Lande -
ihm blieb nur der Spott, oh Schande!

"Denkt wohl, weil er Goethe heißet,
dass er goldne Eier scheißet!"
Die genetische Verastung
war für Gunther nur Belastung!

Denn er war zu spät geboren -
hoffnungslos verkannt, verloren.
Als er nicht mehr weiter wusste,
kam es, wie es kommen musste:

Gunther G. begann zu pöbeln,
warf mit Eiern, Brot und Möbeln,
dass man ihn, der Ärger machte,
prompt ins Irrenhaus verbrachte.

In des Hauses dunklen Kammern
half kein Flehen und kein Jammern.
"Größenwahn gleicht einer Droge,"
sprach der Anstaltspsychologe,

"dieser Wahn lässt sich kaum dämpfen,
keinesfalls final bekämpfen!
Sperrt ihn allzeit hinter Mauern,
dort mag er getrost versauern!"

(Jener Arzt war - welch ein Hohn -
Friedrich Schillers Friedelsohn...)


5
Das Blöken der Lämmer / Geschäftserweiterung
« am: Oktober 11, 2012, 22:52:52 »
Geschäftserweiterung

Nicht nur - aber auch - in Kastilien,
verkauft Don Juan Immobilien.

Nun züchtet er zusätzlich Lilien
und dealt mit Gebrauchtutensilien.

Denn nach diesem Flirt in Sizilien,
ernährt Don Juan zwei Familien.

6
Das Blöken der Lämmer / Re:Goethes Blasenschwäche
« am: Juli 02, 2012, 22:15:57 »
..die damen seufzten: "quel niveau,
oh, blase weiter, jacques rousseau!!"

7
Das Blöken der Lämmer / Re:Goethes Blasenschwäche
« am: Juli 01, 2012, 20:17:08 »
die flöte von van gogh
pfiff aus dem letzten loch...

8
Das Blöken der Lämmer / Re:Goethes Blasenschwäche
« am: Juni 29, 2012, 16:21:32 »
die flöte von herrn grass
war nach dem blasen nass.
die flöte von herrn heine
war eine winzig kleine,
 

9
Das Blöken der Lämmer / Re:Goethes Blasenschwäche
« am: Juni 16, 2012, 15:15:11 »
die flöte von herrn lessing
hingegen war aus messing...

10
Das Blöken der Lämmer / Goethes Blasenschwäche
« am: Juni 11, 2012, 21:43:26 »
Goethes Blasenschwäche

Bekanntlich übte Goethe
Tenor- und Altblockflöte.
Was aber kaum wer weiß:
Er spielte lauter Scheiß,
den niemand hören wollte,
sodass man Goethen grollte.

Es spielte dieser Denker
gefühllos wie ein Henker.
("Das Blasen", sprach Frau Stein,
"war nie sein Ding - allein
im Feld der Poesie
erblühte sein Genie!")

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Das Blöken der Lämmer / Re:Murks
« am: April 03, 2012, 22:28:15 »
danke, ihr lieben,
eigentlich ein trauriges thema...
in irgendeiner weise sind wir ja alle mit dem monotheistischen christengott infiziert worden - dabei ister, wie ludwig feuerbach so treffen feststellte, nichts als ein "supermensch" (feuerbach: "der mensch schuf sich gott nach SEINEM bilde...")
gibt es einen schöpfer? kant meinte ja, dass alles werden einzig und allein durch kräfte von repulsion und attraktion bestimmt sei, das ist für mich die plausibelste erklärung.
ein schöpfergeist hinter diesem leidenstheater? - wenn schon, war es der teufel...
lieber gruß
norbert

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Das Blöken der Lämmer / Re:Rattenscharf!
« am: M?RZ 30, 2012, 09:53:57 »
hm - hier in der eifel klappt dat nit.
mit meinem 200d-automatik-benz bj.93 kann ich hier kein weib anlocken, da müsste ich schon mit nem trecker vorfahren.
glückliches berlin!
lieber gruß
norbert

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Das Blöken der Lämmer / Murks
« am: M?RZ 27, 2012, 19:00:59 »
Murks

Als Gott, der Herr, das Leben schuf,
da zwackte ihn sein Pferdehuf.
Auch quälte unsern Vater
beim himmlischen Theater
ein böser Rotweinkater.

Bei solcher Art getrübtem Blick
geschah ihm arges Missgeschick:
Statt sorgsam und ergeben,
das Leben fein zu weben,
ging mancherlei daneben.

Sodass, als er es drechselte,
er dies und das verwechselte.
So mischte er im Tiegel
den stacheligen Igel
und Dich - schau in den Spiegel!

Er schuf - und das ganz ohne Not! -
den Kampf, den Schmerz, die Angst, den Tod.
da hilft - wir sind betroffen -
kein Beten und kein Hoffen.
Oh Gott, warst Du besoffen!!

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Das Blöken der Lämmer / Re:Wenn die Frauen leise flöten
« am: M?RZ 14, 2012, 13:03:12 »
danke für eure kommentare - ich war ja monatelang nicht mehr hier und wusste nicht, ob ich das reimen noch beherrsche.
aber ihr habt mir mut gemacht!
hm - letztlich wird mir mit zunehmendem alter immer klarer, dass der plan der natur einfach unvernünftig ist und unser zivilisiertes getue auf sehr dünnem boden steht...
liebe grüße
norbert

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Das Blöken der Lämmer / Wenn die Frauen leise flöten
« am: M?RZ 08, 2012, 21:49:08 »
Wenn die Frauen leise flöten

Wenn die Frauen leise flöten,
fühlen sie sich wohl,
denn dann denken sie ans Töten,
dass der Teufel ihre Gatten,
die verfetten und ermatten,
in die Hölle hol.

Wenn die Frauen leise kichern,
hat das seinen Grund:
Denn nur um sich abzusichern,
haben sie den Kerl ertragen.
Doch jetzt gehts ihm an den Kragen,
lautet der Befund.

Wenn die Frauen innig lächeln
und dabei verzückt
Saucenduft zur Nase fächeln,
ahnen sie beim stillen Köcheln
schon des Gatten letztes Röcheln
eh der Tod ihn pflückt...

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