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Nachrichten - Erich Kykal

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10456
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re:Ein Gedenken
« am: M?RZ 29, 2010, 16:25:14 »
HI, Ingo!

Die meine starb 2002 mit 84 an Lungenkrebs - obwohl sie schon 20 Jahre nichts mehr geraucht hatte. Da war ich 38. Ich hatte zumindest Zeit, auch innerlich Abschied zu nehmen und sie nach langer gemeinsamer Zeit gehen zu lassen, aber als junger Mensch tut man sich da viel schwerer!


Hi, cyparis!

Na, dann ordne mal....

LG, eKy

10457
Wiesenspiele / Reimefechten!
« am: M?RZ 25, 2010, 15:56:29 »
Auch hier soll es den Faden geben,
wo man in Reimen diskutiert!
Greift nur hinein ins volle Leben -
nur, wer hier Prosa schreibt, verliert!

Sagt nur von vielerlei Problemen,
und was die beste Lösung sei.
Verliert euch nur nicht in Extremen,
dann seid ihr immer gut dabei!

10458
Wo Enzian und Freiheit ist / Re:Schönes Südafrika 3
« am: M?RZ 25, 2010, 13:33:37 »
Hi, Ingo!

Ja, wenn das Herz dranhängt, klingt Lyrik gleich um Längen besser! Sehr schön geschrieben - und gleich so ein Strang (nicht der erste, wie ich weiß)!

Nur eins lass mich fragen: Was mich ein klein wenig gestört hat, war das leider immer gleiche Reimschema der - für sich wunderbaren - Gedichte. Warum wechselst du das nicht mal ein wenig ab. Es würde den Gesamtduktus fruchtbar beleben, meine ich, wenn du Reimschema und Metrum öfter zwischenrein mal variiertest. Find ich halt.

Ansonsten sehr gern gelesen und stellenweise sogar bewundert!

LG, eKy

10459
Zwischen Rosen und Romantik / Re:endlich
« am: M?RZ 25, 2010, 13:27:20 »
Hi, Ingo!

Als Sprachspielerei interessant und kurzweilig, guter "Aha-Effekt" in der Conclusio.

Aber die Zeilenlänge....! ;)

Kleiner Scherz am Rande. Ja, es aht mir gefallen. Aber wie cypi schon erwähnte: So etwas sollte unter der Rubrik "Experimentallyrik" stehen - falls es hier sowas gibt. Als Liebeslyrik im Sinne dieses Forums ist es ein wenig "dünn, schlank, schmal,...". (Hihi, schon wieder so ne blöde Anspielung - mich plagt heut ein Schalk!)

Wie gesagt, die Idee ist gut, die Rubrik fragwürdig. Da muss man gewichten: was ist wichtiger - Form oder Inhalt?

Gern gelesen (wenn auch nicht lang... ;D), eKy

10460
Im Gras wispert Hoffnung / Re:Trotz alledem
« am: M?RZ 25, 2010, 13:20:19 »
Hi, larin!

Ist dies auch so ein Werk aus deiner Jugendzeit? Es klingt zwar schon nach "dir", ist aber doch  - nach Gefühl - wort- und satztechnisch ein wenig simpler gestrickt, wirkt naiver, klingt nach kindlichem Überquellen. Oder schlägt da nur die pure Lebensfreude des werdenden Jahres Purzelbäume? Oder soll einer dieser Eindruck bewußt erweckt werden?

Jedenfalls sehr angenehm zu lesen und ebenso angenehm mitzuempfinden.

LG, eKy

10461
Hi, Ingo!

Da könnte man ja fast zur Neidechse werden!

LG, eKy

10462
Ach Natur Vergissmeinnicht / Re:Erster Bienenflug
« am: M?RZ 25, 2010, 10:45:48 »
Hi, Ingo!

Schönes Gedicht, auch wenn mir die stets nur zeilenlangen Gliedsätze einen etwas leiernden Duktus vermitteln. Zeilenübergreifende, ja, strophenübergreifende Sätze, Enjambements eben, können die Struktur fließender, sprachgewandter erscheinen lassen.

Obwohl, sprachlich gibt es ja nix zu bemängeln - sehr schön und schlüssig formuliert!

Was mir wehtut, ist diese "VornallesgroßschreibeManie" mancher Poeten! Wenn nach einem Komma die nächste Zeile groß beginnt, das schmerzt den Rechtschreibperfektionisten! Da kann ich mich einfach nicht dran gewöhnen, auch wenn es eine anerkannte Form ist!
Am ehesten wäre derlei noch gerechtfertigt, um auf ein Akrostichon hinzuweisen, aber ansonsten...

Der "Wucher" in der letzten Zeile verbindet sich bei mir eher mit überteuerten Preisen und Nepp. In der Natur wuchert es zwar, aber das Hauptwort dazu wäre die "Wucherung" oder "das Wuchern"! Besser wäre "Wachstum" (wenn's schon ein W-wort sein muss...). Ansonsten rate ich etwas wie "Blüte" an.

Sehr gern gelesen, LG, eKy

10463
Verbrannte Erde / Re:Verloren
« am: M?RZ 25, 2010, 10:36:09 »
Hi, larin!

"diem perdidi" - Ich habe den Tag vertan! Sinngemäß: Heute kein Glück gehabt oder Verlorene Zeit.

Hi, cyparis!

Schönes Akrostichon. der Spruch kommt übrigens vor in "Asterix und der Avernerschild". Ein Legionär sagt es, nachdem er den zuvor entwendeten Schild des Vercingetorix beim Würfeln verspielt hat.

Das Gedicht selbst leidet leider wieder unter deinen fast schon obligatorischen Metriksprüngen. Leider!

LG, eKy

10464
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Ein Gedenken
« am: M?RZ 24, 2010, 15:54:23 »
Mir ging ein Traum von tiefem Wesen,
drin fühlte ich die Düfte ziehn,
die meiner Mutter Teil gewesen,
von Thymian bis Rosmarin.

Ihr Tagewerk, ihr Herdbestellen,
der Hände Gang, ihr froher Geist,
sie haben meiner Träume Wellen
so lange schon nicht mehr bereist!

Sie ging vor langer Jahre Frist
schon hin und ließ mein Leben los,
doch weil sie immer bei mir ist,
macht sie es kostbar erst - und groß.

10465
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re:Vorbei
« am: M?RZ 02, 2010, 10:58:56 »
Hi, cypi!

Es weht der Tag vorbei wie Flaum
in Zephyrs sanften, lauen Lüften,
die neben süßen, holden Düften
verströmen manchen Jugendtraum. So wäre das Metrum passend, respektive die Sprachmelodie beim Lesen. Das schwingt!

Auch er ist nun hinfortgetragen.
Auch er ward Sand in meiner Uhr.
Er rinnt in meinen alten Tagen
durch meine Hände ohne Spur.  Zeile zu lang mit "müden".

Inhaltlich eins deiner "sehr" Schönen! Wunderbare Wortwahl, herrliche Conclusio, schöne Reime! Wenn nur dein Metrikproblem nicht wäre! Ist es dir schlicht egal, oder bemerkst du es tatsächlich nicht, wenn da was nicht zusammenpasst?!? Sehr schade, gerade bei so einem wunderbaren Gedicht wie diesem!

Seufz!

LG, eKy

10466
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Ein ganzer Mann
« am: M?RZ 02, 2010, 10:51:56 »
Viel zu lange war er Sieger,
war ein Kämpfer, war ein Krieger!
Nun wird ihm die Rüstung schwer,
und sein Schwert scheint eigenartig
rostig ihm, zerkratzt und schartig,
und der kalte Helm drückt sehr.

Viel zu lange war er Mann,
und die Schwerkraft seiner Jahre
wuchs ihm durch die Haut wie Haare,
die kein Messer schneiden kann.

Nieder auf die Erde legt er
alle Last, und viel bewegter
als zuvor spürt er die Welt
wieder wie den Wind in Haaren,
als er vor so vielen Jahren
aufbrach, ohne Gut und Geld.

Endlich fühlt er aller Dinge
Neigung wieder, und im Herzen
glänzen statt dem Stahl der Klinge
seiner Träume Andachtskerzen.

Dankbar ahnt er: Seinem Hoffen
stehen tausend Wege offen,
die sein Anderssein gewann,
und weit mehr als in den Jahren,
welche wund und wertlos waren,
weiß er sich als ganzer Mann!

10467
Zwischen Rosen und Romantik / Re:Magister, Zweiter Akt
« am: M?RZ 02, 2010, 10:41:53 »
Hi, Cypi!

Niemals werde ich vergessen! Schönes "Gerüst"!

In S1Z5 ist leider ein gewaltiger Metrikbruch!

.
Nun, Meister, hast Du mich vergessen? Frage, also Fragezeichen, oder?
Ich war der treue, dunkle Blick.  Warum hier ausgerechnet klein, bei einem Akrostichon?
Es lag so viel Dir im Ermessen:
Marter, Qual, geborgtes Glück
Als Zukunftsahnen. Doch zurück  Metrum! Zeile zu kurz!
Ließest Du eine kalte Hand,  Komma hier besser.
Stießest mich fort ins Neue Land Kann man nehmen, muss aber nicht.

Wie Eine, die Dir lästig war.
Es war Dir Ehre, mir ein Krieg.
Romanze sahst Du, lichten Sieg,
Denn ich Errötende - ich schwieg.
Ewigkeit schien mir wie immerdar. Zeile passt nicht ins Metrum.

Irgendwann verging mein Mut.
Cäsarisch sah ich Deine Stirn.
Hieb wie Stich entfachten Wut. Unharmonische Klangmelodie!

Vergänglichkeit zog ihre Spur.
Endlichkeiten wurden abgestreift. Ab hier totaler Metrikwechsel - plötzlich sind die Zeilen länger - ganz anderer Sprachrhythmus!
Ruhe hab ich jahrelang bedacht.
Gabst mir doch mit Deiner Macht
Elendigkeiten, kälter noch als Firn.
Saat, die Dir zum Trotze weiter reift,
Sonne, die nicht micht besonnte. Komma statt Punkt.
Ehrlichkeit im blauen, strengen Blick?
Nur Sehnsucht gab, daß ich Dir glauben konnte. Spur, Macht, Blick bleiben ohne Reim.



.
25.02.2010

Ja, ich habe es wohl schon öfter erwähnt: Deine Sprache ist stets wunderbar, auf hohem Niveau, manchmal schon beinahe zu verschachtelt, aber immer schön!
Manchmal leider scheint dich das feine Ohr aber zu verlassen. Nach wunderbar harmonisierenden Gedichten schreibst du dann wieder sowas wie hier: Wie gesagt, sprachlich wundervoll, aber mit unmotivierten Rhythmuswechseln, unpassenden Zeilenlängen, zungenbrecherischen Hebungsprallen oder Worten, deren natürliche Klangmelodien an der verwendeten Stelle dem natürlichen Lesetakt zuwiderlaufen.

Sorry, ich Ungebildeter kann es nicht anders ausdrücken - da fehlen mir einfach die Fachtermini. Auch MUSS ich ja nicht recht haben - ich schreibe hier ja nur von meinem subjektiven Eindruck. Ich stolpere beim Lesen jedenfalls jedesmal über die monierten Stellen und verliere dort schlicht den Rhythmus. Das stört doch sehr und mindert leider die gesamte Wirkung deiner feinen Ausdrucksweise.
Wie wünschte ich, ich könnte anderes sagen - aber ich kann nicht aus meiner Haut! Ich muss ehrlich sein, auch wenn ich es - gerade in deinem Fall - sehr ungern bin, wenn ich mal nicht nur Gutes zu sagen weiß.

LG, eKy

10468
Ach Natur Vergissmeinnicht / Re:Augenweide
« am: M?RZ 02, 2010, 10:17:11 »
Hi, cypi!

Niemals will ich wacher werden, wenn DU Traum bist, Berg auf Erden! Naja, um einen Traum zu haben, muss man schlafen, oder? Und wenn der Traum so schön ist, will ich niemals wach, bzw. wacher werden als eben beim Träumen. Es gibt ja verschieden tiefen Schlaf, deshalb ist die Steigerungsform hier zulässig, obwohl sie eigentlich dem Metrum gschuldet ist.

Vielen Dank für deinen Beitrag. Äh...ich wußte nicht, dass ich "bombastisch" bin!(Für mich bezeichnet dieser Ausdruck eigentlich schon zuviel des Guten!)

LG, eKy

10469
Ach Natur Vergissmeinnicht / Augenweide
« am: Februar 26, 2010, 14:05:24 »
Hocherhaben, breit und mächtig,
wälder-, wiesen-, felsenprächtig
ragt der Berg in die Natur.
Wie ein König im Ornate
seiner schneegefleckten Grate
herrscht der Gipfel! Tiefe Flur,
rundumher aus allen Schründen
seiner Krone Lob zu künden,
breitet sich um seinen Saum,
kniend, wie in grünen Bändern,
an den kühlen Schattenrändern
seines Willens - wie ein Traum.

Niemals will ich wacher werden,
wenn du Traum bist: Berg auf Erden!

10470
Zwischen Rosen und Romantik / Re:Mondensang
« am: Februar 25, 2010, 08:50:38 »
Hi, cypi!

Betreffend: Was bleibt mir übrig?

Es MUSS doch Stellen in meinen Werken geben, die dir, naja, zumindest WENIGER gefallen als der Rest! Sag's mir ruhig!

LG, eKy

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