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Nachrichten - Erich Kykal

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6061
Verbrannte Erde / Re: Zensur oder Die Maulkörbe
« am: April 14, 2016, 19:10:52 »
Hi, Cypi!

Ich finde, wir alle sollten Erdogan geben, was einem Erdogan gebührt! Der Typ kann gar nicht genug beleidigt werden! Ich mache gern den Anfang:

O Erdogan, o Erdogan,
was tust du nur in deinem Wahn?
Der fremde Hofnarr reimte frech,
nun soll sein Köpfchen rollen!
Er redete zwar eh nur Blech,
doch hätt er schweigen sollen.

O Erdogan, o Erdogan,
wer nicht mit Narren lachen kann,
ist bloß ein armer Wichtelmann!
Du zeigst der Welt, du bist halt nur
ein selbstgerechter Protztyrann,
verbiestert, dumm und stur.

O Erdogan, o Erdogan,
jetzt fang auch ich zu reimen an:
Du bist ein jämmerliches Haus,
ein Wichtigtuer, aufgeblasen,
und halb Europa lacht dich aus
und scheißt dir auf den Rasen!


LG, eKy

6062
Eulenspiegeleien / Re: Namenlos
« am: April 14, 2016, 18:50:43 »
Hi, Pitti!

Danke. Eigentlich hatte ich den Text so verfasst, dass so mancher gemeint gewesen sein könnte, aber er hat sich den Schuh gleich selbst angezogen.

Anfangs hatte ich ja gedacht, er würde scherzen, als er sich als der Oberübersupergeniale vom Dienst vorstellte, der sich gnädig herablässt, uns an seiner göttlichen Lyrik, wie sie einfach nicht besser sein kann, teilhaben zu lassen, und ich versuchte, ihm aufrichtig ein paar Tipps bezüglich eindeutiger semantischer Schwächen in seinen Texten zu geben, aber es wurde mir schlecht vergolten: Er sagte jedesmal, er würde einfach keine Fehler machen - und fertig! Diese sprachlichen Unrichtigkeiten wären alle so gewollt, von wegen "künstlerischer Freiheit" und so!
Als ich merkte, dass er jedes Wort über seine Großartigkeit ernst meinte, distanzierte ich mich, denn man kann kein Gefäß füllen, das schon von krampfhaft herbeibeschworener "Perfektion" überschwappt! ;)

Mittlerweile versuche ich nicht mehr, ihm etwas beizubringen - er ist ja nach eigener Aussage schon perfekt! Das war auch mein einziges und letztes Satiregedicht zu diesem Thema - ich denke, solang wir einander nicht mehr ans Bein pinkeln, soll jeder seiner lyrischen Wege gehen. Ist ja nicht mein Problem, wenn er sich dauernd mit seiner fehlerhaften Sprachhabung blamiert, ohne es überhaupt selbst zu bemerken (oder es bemerken zu wollen)!

Ich hab jedenfalls keine Lust, mir die Arbeit eines ernstzunehmenden Kommentars anzutun, wenn der Adressat gar nichts über seine (eindeutigen) Schwächen zu hören wünscht! Beweihräuchern lassen kann er sich von anderen, die ihm seine Show abkaufen! Und erst die unsäglich umständlich und ausschweifig gestalteten Antworten! Unter ein paar hundert Zeilen Minimum macht er's nicht! Hat der Mensch nichts anderes zu tun, oder ist er der schnellste Tipper im Netz?
Ich lese den Sermon gar nicht mehr, sind eh hauptsächlich Ausreden, Rechtfertigungen, Spitzfindigkeiten, Anwürfe oder aller möglicher Off-topic-Kram!

Mag sein, er hat seine guten Seiten. Wie auch immer, das interessiert mich jetzt nicht mehr. Ich arbeite nur mit Autoren, die auch kritikfähig sind.

LG, eKy

6063
Eulenspiegeleien / Re: Namenlos
« am: April 12, 2016, 23:12:02 »
Ist diese lyrische Anomalie (und ich meine es wie ich es schreibe!) nun Männlein oder Weiblein?

Zu den besagten Reimen: Ich habe nie verstanden, warum solche Reime manchen "Pöten" gegen den Strich zu gehen scheinen. Für mich ist der Reim "Gelichter/bricht(flicht) er"  rein und schlüssig, und dass er aus gleich drei Worten besteht, macht die Sache für mich sogar sprachlich eleganter! Echoreim also - man lernt nie aus! :)

LG, eKy

6064
Eulenspiegeleien / Re: Namenlos
« am: April 12, 2016, 19:14:36 »
Hi, Copper!

Ich gehe mal davon aus, dass du NICHT der User aus dem anderen Forum bist, der hier unter anderem Nick schreibt! ;) Falls doch - fürchte mich! >:D


Hi, Cypi!

Aber wie werd ich denn ...! ::) Niemals würde ich dich, Hochgeschätzte, so derb beschreiben, ja ich könnte mir gar nicht vorstellen, dass du je so wie der oben Beschriebene sein könntest! :)


LG, eKy

6065
Eulenspiegeleien / Re: Namenlos
« am: April 11, 2016, 16:06:26 »
Hi, Gum!

Ich habe dies als satirisches Spottgedicht auf einen bestimmten User in einem anderen Forum geschrieben - ein Schnellschuss aus der giftigen Hüfte sozusagen! ;D >:D

LG, eKy

6066
Eulenspiegeleien / Namenlos
« am: April 10, 2016, 18:33:16 »
Mancher Dichter ist Gelichter!
Krumme Sätze webt und flicht er
aus verschwurbelten Gedanken!
Ohne Feingefühl und Schranken
pisst er fröhlich auf die Werke
aller andern, die an Stärke
ihm nicht so erhaben scheinen
wie nur einzig all die seinen!
Arrogant und überheblich
schlägt er um sich, und vergeblich
müht man sich, ihn zu belehren:
Aberwitz ist sein Begehren!

Mancher Dichter ist Gelichter!
Alle guten Regeln bricht er,
die des Anstands und der Lyrik!
Seine Zeilen sind geschwürig
wie die Pest, und infizierend,
keines andern Nähe spürend,
nur um seine Größe drehend
sich, und einzig solches sehend,
was ihm passend scheint für seine
einzig würdige und reine
selbstverherrlichte Legende!
Wenn er nur Erkenntnis fände!

6067
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re: Foucaultsches Pendel
« am: April 09, 2016, 14:03:45 »
Hi, Gum!

Bis auf die eine (kleine) Reimdopplung (fort/immerfort) sehr gelungen - so poetisch wurde simple Schulphysik selten dem Leser nahe gebracht! ;)

Sehr gern gelesen! :)

LG, eKy

6068
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Re: Die Sanduhr
« am: April 05, 2016, 20:33:05 »
Hi, Gum!

Ja - immerwährende Entropie bis zum Fadenschnitt der Atropos! ;) ::) - Und keiner dreht die Sanduhr um ...

LG, eKy

6069
Ach Natur Vergissmeinnicht / Re: Winter muss gehen
« am: April 05, 2016, 18:50:21 »
Hi, Curd!

Gut gelungen - beschwingt und lenzenhaft kommen die Zeilen daher, leichthin bezaubernd mit ihren Frühlingsbildern!

Sehr gern gelesen! :)

LG, eKy

6070
Im Gras wispert Hoffnung / Re: Der Mathematiker
« am: April 04, 2016, 19:59:45 »
Hilf mir, Leben,  aus Gebäuden,
die ich aus Gedanken schuf.
Denn ich plage fern der Freuden
mich genarrt von einem Ruf.

Einfach schien es zu beweisen,
und ich hielt es für ein Spiel,
lief dann unentwegt in Kreisen
um ein stets verfehltes Ziel.

Wusstest du mich festzubinden,
lass mich, Leben, in der Frist,
die noch kurz ist, eins doch finden -
dass es unbeweisbar ist…

Hi, Gum!

Gut gegeben! ;D Allerdings würde ich ein wenig umstrukturieren:

Hilf mir, Leben, aus Gebäuden,
die ich in Gedanken schuf, Vermeidet das doppelte "aus" mit Z1.
denn ich plage fern der Freuden Einen Satz würde ich kaum je mit "Denn" beginnen - Komma besser!
mich genarrt von deinem Ruf: Hier erscheint mir "deinem" passend, da das LyrIch ja mit dem Leben selbst spricht.

Einfach schienst du zu beweisen,
und ich hielt es für ein Spiel,
lief dann unentwegt in Kreisen
um ein stets verfehltes Ziel.

Wusstest du mich so zu binden,
lass mich, Leben, in der Frist,
die zu kurz ist, eins noch finden:
Dass du unbeweisbar bist…


Klarer verständlich erscheint es mir, wenn der Mathematikus das Leben immer direkt anspricht wie zu Beginn und auch eingangs der letzten Str. - vorausgesetzt, du meintest mit diesem ominösen "es" ebenfalls das Leben an sich. Dieser Wechsel der Perspektive verwirrt eigentlich nur den Leser!

In der letzten Str. habe ich einiges umgestellt, um die Aussage nach meinen Maßgaben klarer zu gestalten - ich hoffe, du findest es genehm ...

Sehr gern gelesen und befummelt! ;) :)

LG, eKy

6071
Das Blöken der Lämmer / Re: Vor unserer Zeit
« am: April 03, 2016, 12:05:51 »
Für manche ist eben leider schon alles "geschwollen", was nicht nach "Hihi" und "Haha" klingt ...  ;) - Eine unterschiedliche Definition von Begriffsgrenzen.

6072
Wo Enzian und Freiheit ist / Re: LAUTERE LYRIK
« am: April 02, 2016, 20:45:34 »
Hi, Gum!

98) Uups - da wurde ich wohl vom Binnenreim in Z3 verführt (gräbt/lebt)! Vielen Dank für den Hinweis - immer auf der Zielgeraden, kurz vor dem ersehnten und erstrebten Finale, schleichen sich oft mal Flüchtigkeiten ein ...

100) Auf einem anderen, gröberen Bild, das früher datiert, wohl einer Vorskizze, sieht man deutlicher, wie sie den Samen, aus dem die Köpfe wachsen, aus den erhobenen Händen vor sich her streut. In der hier gezeigten feinen Ausführung ist das kaum mehr zu sehen, selbst wenn man es weiß und danach sucht. Das übertriebene Becken soll die Fruchtbarkeit symbolisieren.


LG, eKy

6073
Verbrannte Erde / Re: Flucht nicht möglich
« am: M?RZ 31, 2016, 18:29:44 »
Hi, Gum!

Etwas ähnliches habe ich mir gedacht, aber im Gedicht fehlt es. Wenn man erst lang überlegen muss, wie etwas zusammenhängen könnte, ist der Lesegenuss doch eingeschränkt. Ich rate zu einer Satzverlängerung (Zwischenstrophe oder verlängerte Strophen), die die Brücken klarer definiert.

LG, eKy

6074
Das Blöken der Lämmer / Re: Diverses
« am: M?RZ 31, 2016, 18:25:57 »
Beim "Eierschneider" würde ich zuletzt schreiben: "Aufzustehen in zehn Scheiben // birgt Gefahr, ...", und ohne Komma am Zeilenende.

Hi, Gum!

Eine Kleinigkeit hast du überlesen (siehe oben unterstrichen)! ;)

LG, eKy

6075
Das Blöken der Lämmer / Re: Diverses
« am: M?RZ 31, 2016, 17:30:32 »
Hi, Gum!

Welch allerliebstes Allerlei! ;D

Beim "Eierschneider" würde ich zuletzt schreiben: "Aufzustehen in zehn Scheiben // birgt Gefahr, ...", und ohne Komma am Zeilenende.

"Finderlohn":Dass es die närrische Elster ist, die hier brütet, lässt tief blicken, wie sinnvoll ein Fest mit eierlegenden Hasen sein kann ... - da feiert die mittlerweile völlig verzerrte Folklore fröhliche Urständ! ;D

"Erlösung" gefällt mir besonders! Alle Gedichte her wären einen eigenen Faden wert, aber dies wohl ganz besonders! Welch köstliche Ironiein diesem Gleichnis über Erstarrung in religiöser Dogmatik, falschem Pomp und biederer Gläubigkeit! Herrlich! ;) >:D

"suum cuique" ist auch herrlich hintersinnig! Aber wer sich selbst nicht ausnimmt, darf auch über andere motzen! ;D

Bitterböse geradezu das letzte Werk: Das wirkt schon eher zynisch-sarkastisch denn ironisch - aber gut! Den Strenggläubigen - ob politisch oder religiös - dieser Erde kann man ihre Idiotie gar nicht oft und fest genug um die tauben Ohren dreschen!!! ::) >:D


Allergernst gelesen und mich köstlich amüsiert! Danke! :D ;)

LG, eKy

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